Die Übersetzung

Roman

Puerto Esfinge – der Hafen der Sphinx – ist ein verwunschener Ort an der argentinischen Atlantikküste. Genau der richtige Platz für einen Kongress über Geheimsprachen, über Kryptologie, über ausgestorbene Sprachen. Eigentlich fährt Miguel De Blast nur hin, um seine Jugendliebe Ana wieder zu treffen, die er an seinen Rivalen Naum verloren hat. Naum ist jetzt ein Star im Literaturbetrieb und alle fiebern seinem Auftritt entgegen. Aber bevor der Meister eintrifft, beginnen die Rätsel: Erst werden Seehunde tot aufgefunden, dann mehrere Kongressteilnehmer. Die örtliche Polizei ist ratlos. Miguel De Blast gerät auf die Spur eines... alles anzeigen expand_more

Puerto Esfinge – der Hafen der Sphinx – ist ein verwunschener Ort an der argentinischen Atlantikküste. Genau der richtige Platz für einen Kongress über Geheimsprachen, über Kryptologie, über ausgestorbene Sprachen. Eigentlich fährt Miguel De Blast nur hin, um seine Jugendliebe Ana wieder zu treffen, die er an seinen Rivalen Naum verloren hat. Naum ist jetzt ein Star im Literaturbetrieb und alle fiebern seinem Auftritt entgegen. Aber bevor der Meister eintrifft, beginnen die Rätsel: Erst werden Seehunde tot aufgefunden, dann mehrere Kongressteilnehmer. Die örtliche Polizei ist ratlos. Miguel De Blast gerät auf die Spur eines uralten Fluchs und einer magischen, vergessenen Sprache.



Pablo De Santis, geboren 1963 in Buenos Aires, arbeitete lange als Drehbuchautor fürs Fernsehen, schrieb in guter argentinischer Tradition Comic-Szenarios und wurde mit Jugendbüchern bekannt. Mit den beiden Romanen Die Fakultät und Die Übersetzung schaffte er den internationalen Durchbruch. Für seinen Roman Das Rätsel von Paris wurde er mit dem Premio Casa de America ausgezeichnet. Pablo de Santis lebt in Buenos Aires.



»Es ist amüsant zu lesen, brillant konstruiert und steht in einer illustren argentinischen Tradition.«



»Zwischen all diesen Experimenten sind die Romane des argentinischen Pablo De Santis wertvolle Fundstücke. Kriminalliteratur als fantastisches Gedankenspiel – so könnte man seinen Roman beschreiben, der deutliche Beziehungen zum Altmeister Edgar Allen Poe aufweist. Sein Roman ist ein hochkarätiges, literarisches und lustvolles Spiel mit der Form des Kriminalromans. De Santis’ Rückbesinnung auf Meister der fantastischen Literatur, wie Jorge Luis Borges, und der Kriminalliteratur, wie etwa E.A. Poe, und seine Übertragung in die Moderne ist absolut gelungen. Ein Roman, der den Leser am Ende mit einem Rätsel zurücklässt. Kann Sprache töten?«



»De Santis Roman unterhält auf intelligente Weise. Er ist raffiniert komponiert, vom Makrokosmos der Schauplätze und Charaktere hinein in die Feinheiten der Sprache.«



»Dieses Böse als dunklen Subtext eines Buchs zu begreifen, das in einer fremden Sprache geschrieben ist, und seine Entzifferung als Übertragung in die Sprache anzusehen, die wir verstehen, ist ein linguistischer hermeneutischer Grundgedanke, dem Pablo De Santis kühl, mit einem wachen Sensorium für erzählerisches Kalkül und sprachlich präzise folgt.«



»Pablo De Santis ist eine echte Entdeckung, und dass sein Buch jetzt ins Deutsche übersetzt wurde, ein Riesenglück.«



»Der eigentliche Star der Erzählung ist die Sprache. Und es ist nicht nur literarisch anspruchsvoll, sondern auch äußerst vergnüglich, zu lesen, wie die Sprache zum Stoff und zum Motor des Geschehens wird.«



»Allein die knappen Schilderungen einzelner Vorträge, etwa über das außer Kontrolle geratene Gehirn einer Simultandolmetscherin, die unendliche Suche nach der Bedeutung eines Wortes oder das Schweigen in einer Sprache, sind kleine Meisterstücke.«



»Krimi einmal anders – geheimnisvoll und magisch, dabei spannend und unterhaltsam geschrieben. Ein Buch, das einen auch nach dem Lesen noch beschäftigen wird.«



»Das kleine Buch erzählt den Hauch einer Geschichte, die ein bisschen was von Poe, Kafka, Lem und viel von Borges hat.«



»De Santis verpackt clevere Einfälle in beiläufige Bemerkungen. Kein Wunder, erzählt er doch in diesem auch ein nettes Geschenk für Sprachwissenschaftler abgebenden Krimi, dass man den Tod herbeischwatzen kann.«

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  • SW106837
  • Artikelnummer SW106837
  • Autor find_in_page Pablo De Santis
  • Mit find_in_page Gisbert Haefs
  • Autoreninformationen Pablo De Santis, geboren 1963 in Buenos Aires, arbeitete lange als… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Unionsverlag
  • Seitenzahl 160
  • Veröffentlichung 20.12.2015
  • ISBN 9783293306158

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