Die Tigerin
Eine absonderliche Liebesgeschichte aus den 1920ern
Das Paris der 1920er: Fec, der kleine Gelegenheitsgauner und Bichette, die bessere Nutte, tun sich zur Zweckgemeinschaft zusammen; alles ist erlaubt, einzige Bedingung: Die Liebe darf beiden nicht dazwischenfunken.
Zuerst geraten sie in einen taumelden Kreislauf von Liebe und Obsession, von Lügen und Intrigen, von Bars und Stundenhotels. Aber dann fährt Ganovenpärchen an die Côte d'Azur, um dort reiche Beute zu machen: Sie wollen ihren Opfern Schweigegeld abpressen. Doch es kommt, wie es kommen muss, die Liebe macht ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Walter Serner ist der "Maupassant der Kriminalistik" [Theodor Lessing]
Null Papier Verlag
Walter (Seligmann) Serner (1898-1942) gilt als einer der wichtigsten literarischer Vertreter des Dadaismus. In den 1920er pendelte der bekennende Pazifist und Verlegersohn zwischen Italien, Paris, Genf und Zürich und schrieb Geschichten und Romane. Nach seiner Abkehr vom Dadaismus wandte er sich der Kriminalliteratur zu. Seine Werke wurden wegen der offensiven Sprache und der detailtreueren Schilderung der Gangster-Milieus geschätzt aber gerieten auch schnell auf die Zensurlisten im Dritten Reich. Der zum Katholizismus konvertierte Jude wurde 1942 auf der Verschleppung in das Konzentrationslager Theresienstadt von den Nazis ermordet. Ihm zu Ehren wurde der Berliner Walter-Serner-Preis gestiftet.
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- Artikel-Nr.: SW9783954189595