Gesichter des Schattens

Seit dem Unfall ist Richard Hermantier blind. Und jetzt, wo er gerade im Begriff ist, sich damit abzufinden, beginnen ihn diese kleinen verwirrenden Zufälle – sind es Zufälle? – zu beunruhigen. Angefangen hat es mit der Katze, die ihm auf den Schoß gesprungen ist und in der er seine gefleckte Rita zu ertasten geglaubt hatte. Christiane, seine Frau, hatte ihn in dem Glauben gelassen, aber das Dienstmädchen hatte dann von einer grauen Katze gesprochen. Dann war da die Sache mit dem Pfirsichbaum: Hermantier hatte die Stelle im Garten gefunden, wo er stehen mußte – aber da war nichts gewesen. Kein Baum. Drei Tage später hatte Christiane... alles anzeigen expand_more

Seit dem Unfall ist Richard Hermantier blind. Und jetzt, wo er gerade im Begriff ist, sich damit abzufinden, beginnen ihn diese kleinen verwirrenden Zufälle – sind es Zufälle? – zu beunruhigen.

Angefangen hat es mit der Katze, die ihm auf den Schoß gesprungen ist und in der er seine gefleckte Rita zu ertasten geglaubt hatte. Christiane, seine Frau, hatte ihn in dem Glauben gelassen, aber das Dienstmädchen hatte dann von einer grauen Katze gesprochen. Dann war da die Sache mit dem Pfirsichbaum: Hermantier hatte die Stelle im Garten gefunden, wo er stehen mußte – aber da war nichts gewesen. Kein Baum. Drei Tage später hatte Christiane ihn dorthin geführt, und er hatte sogar einen saftigen Pfirsich abpflücken können. Und dann kam das mit der Steckdose: Sie befand sich auf einmal links vom Waschtisch, wo er doch genau wußte, daß sie früher auf der rechten Seite gewesen war …

Sie haben für alles eine Erklärung – seine Frau, sein Bruder, sein Compagnon und die beiden Hausangestellten. Das Mädchen hat von einer anderen Katze gesprochen; er hatte den Pfirsichbaum eben doch nicht gefunden, und sein Ferienhaus in der Vendée, wohin sie ihn zur Erholung gebracht haben, ist renoviert worden … Was geht vor? Verschweigen sie ihm etwas? Steht es vielleicht schlimmer um ihn, als er weiß?

Und dann sind da noch andere Wahrnehmungen, für die es – im Gegensatz zu Katzen, Bäumen und Steckdosen – keine Erklärung gibt …



Die beiden französischen Autoren Pierre Boileau (1906–1989) und Thomas Narcejac (1908–1998) haben zusammen zahlreiche Kriminalromane verfasst. Ihre nervenzerreißenden Psychothriller haben viele Regisseure zu spannenden Filmen inspiriert, am bekanntesten sind wohl «Die Teuflischen» und sein amerikanisches Remake «Diabolisch» und «Vertigo – Aus dem Reich der Toten», sicher einer der besten Filme von Alfred Hitchcock.

Die beiden französischen Autoren Thomas Narcejac (1908–1998) und Pierre Boileau (1906–1989) haben zusammen zahlreiche Kriminalromane verfasst. Ihre nervenzerreißenden Psychothriller haben viele Regisseure zu spannenden Filmen inspiriert, am bekanntesten sind wohl «Die Teuflischen» und sein amerikanisches Remake «Diabolisch» und «Vertigo – Aus dem Reich der Toten», sicher einer der besten Filme von Alfred Hitchcock.

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  • SW9783688113576450914
  • Artikelnummer SW9783688113576450914
  • Autor find_in_page Pierre Boileau, Thomas Narcejac
  • Mit find_in_page Ingeborg Hecht
  • Autoreninformationen Die beiden französischen Autoren Pierre Boileau (1906–1989) und… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Rowohlt Repertoire
  • Seitenzahl 156
  • Veröffentlichung 21.09.2018
  • ISBN 9783688113576

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