Seine Zeit zu sterben

Champagnerflaschen, Wodkakübel, großzügige Ausschnitte und noch großzügigere Erinnerungslücken am nächsten Morgen: Kitzbühel zur Zeit der »Streif«, des halsbrecherischsten aller Abfahrtsrennen. Es herrscht Wildkaiserwetter in der glitzernden Welt der Alpin-Dekadenz, als plötzlich ein Kind auf der Piste spurlos verschwindet. Und mit ihm die hart erkämpfte Winteridylle. Ein Unfall? Eine Entführung? Ein Missbrauch? Inmitten von Party, Politik und Promis beginnt eine atemlose Suche. Zu allem Unglück zieht auch noch aus heiterem Himmel ein Schneesturm auf, der alle Lügen wegfegt, den Schnee von gestern... alles anzeigen expand_more

Champagnerflaschen, Wodkakübel, großzügige Ausschnitte und noch großzügigere Erinnerungslücken am nächsten Morgen: Kitzbühel zur Zeit der »Streif«, des halsbrecherischsten aller Abfahrtsrennen. Es herrscht Wildkaiserwetter in der glitzernden Welt der Alpin-Dekadenz, als plötzlich ein Kind auf der Piste spurlos verschwindet. Und mit ihm die hart erkämpfte Winteridylle. Ein Unfall? Eine Entführung? Ein Missbrauch? Inmitten von Party, Politik und Promis beginnt eine atemlose Suche. Zu allem Unglück zieht auch noch aus heiterem Himmel ein Schneesturm auf, der alle Lügen wegfegt, den Schnee von gestern aufwirbelt und den Tod anweht … In seinem rasanten neuen Roman, der aus der Kälte kommt und ans Herz geht, erzählt Albert Ostermaier von einem Wettlauf mit der Zeit und dem Tod, der wie eine Lawine alles unter sich zu begraben droht.



»Seelenthriller? Heimatschnulze? Gesellschaftsroman? Oder einfach nur Krimi? Albert Ostermaiers neues Buch ist von allem ein bisschen: kritische Analyse und reißerische Kolportage. Und dabei spannend bis zur letzten Seite.«



»Ganz im Sinne der Österreichkritik, wie sie Elfriede Jelinek oder Thomas Bernhard geprägt haben, stellt der Autor in grotesken Bildern die alpine Dekadenz zur Schau ... Seine beschwingte Frottage versteht sich als ein literarischer Akt der Gnade. Er nimmt seinen Helden die Sünde, gewährt ihnen Absolution und lässt so das Menschliche in ihnen zum Vorschein kommen.«



»Albert Ostermaier hat einen theatralischen Liebesthriller geschrieben, der seine Figuren mit schmutzigen Phantasien und zielstrebigem Pathos in den Abgrund jagt.«



»

Seine Zeit zu sterben ist bitterböse und definitiv kein Krimi der klassischen oder geradlinigen Art ... auf jeden Fall lesenswert.«



»Albert Ostermaier wirft sich mit allem, was er hat, in eine halsbrecherische Abfahrt. Oft sieht man ihn auf nur noch einem Ski fast in die Fangzäune rauschen, doch mit einigen artistischen Manövern bleibt er auf der Strecke. Wer so viel riskiert, ist im Ziel zwangsläufig unter den Besten.«



»Kunstvoll, gegen alle Genre-Konvention gearbeitet.«



»Dieser gelungene Roman, den nicht alle Figuren überleben werden, hat, so irre das klingen mag, eine leichte, erfrischende Seite.«



»Herausragend ist Ostermaiers Werk vor allem wegen der Sprache.«



Albert Ostermaier ist 1967 in München geboren, wo er heute als freier Schriftsteller lebt. 1995 erschien sein erster Gedichtband

Herz Vers Sagen, der mit dem Lyrikpreis des PEN Liechtenstein ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr fand die Uraufführung seines ersten Stückes

Zwischen zwei Feuern - Tollertopographie im Marstall des Bayerischen Staatsschauspiels statt. Es folgten Uraufführungen an renommierten Theatern im In- und Ausland. Namhafte Regisseur:innen wie Andrea Breth, Martin Kušej, Kay Voges und Thorleifur Örn Arnasson inszenieren seine bildkräftigen Stücke. Aktuell wird das Theaterstück

Stahltier. Ein Exorzismus im März 2024 die Uraufführung am Théâtre National du Luxembourg erleben.





14 Gedichtbände, 40 Theaterstücke, 8 Libretti und 4 Romane zeugen von der unermüdlichen Schaffenskraft. Viele seiner Gedichte und Theaterstücke sind in mehrere Sprachen übersetzt und gelangten zur internationalen Aufführung (u.a. in Los Angeles, New York, Athen, Santiago de Chile, Kiew, Rom, Teheran). Neben seinen zahlreichen Lyrik-Bänden und Theaterstücken schrieb er 2008 seinen ersten Roman

Zephyr, 2011

Schwarze Sonne scheine, der auch als Hörbuch erschien und mit dem Preis der Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, 2013 den Roman

Seine Zeit zu sterben und 2015 ist sein vierter Roman

Lenz im Libanon erschienen, der im Jahr 2017 auch auf Arabisch publiziert wurde. Im Steidl Verlag ist 2023 der Gedichtband

YUBA erschienen.





Für seine außergewöhnliche, vielseitige Arbeit hat Albert Ostermaier namhafte Preise und Auszeichnungen bekommen. Er ist u.a. Träger des Kleist-Preises, des Bertolt-Brecht-Preises, des Ernst-Toller-Preises und des

WELT-Literaturpreises für sein literarisches Gesamtwerk. Im Oktober 2022 wurde ihm der Bayerische Verdienstorden verliehen. Albert Ostermaier ist Mitglied der Akademie der Darstellenden Künste.





Er ist zudem Torwart der deutschen Autorennationalmannschaft und Kurator bei der DFB-Kulturstiftung. Albert Ostermaier war

writer in residence in New York und Gastprofessor an verschiedenen Universitäten, wie Berlin und Venedig. Albert Ostermaier hat angesehene Literaturfestivals kreiert und ins Leben gerufen, darunter

Lyrik am Lech,

abc – Augsburg Brecht Connected, das

Romantikfestival read* und das

Jean-Paul-Festival in München. Er kuratierte das

forum:autoren beim Literaturfest München sowie das

Thomas-Bernhard-Festival Verstörungen in Österreich. Aktuell kuratiert er das Leuchtturmprojekt

Stadion der Träume für die Fußball-EM 2024. Darüber hinaus ist er regelmäßig als vielseitiger Experte bei renommierten Radiosendern und Tageszeitungen gefragt.

weniger anzeigen expand_less
Weiterführende Links zu "Seine Zeit zu sterben"

Versandkostenfreie Lieferung! (eBook-Download)

Als Sofort-Download verfügbar

eBook
9,99 €

  • SW9783518734148450914
  • Artikelnummer SW9783518734148450914
  • Autor find_in_page Albert Ostermaier
  • Autoreninformationen Albert Ostermaier ist 1967 in München geboren, wo er heute als… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp
  • Seitenzahl 305
  • Veröffentlichung 09.09.2013
  • ISBN 9783518734148

Andere kauften auch

Andere sahen sich auch an

info