Toffee - Rheingau Krimi - Teil 1

Eine brutale Mordserie erschüttert den friedlichen Rheingau. Eine Winzer-Familie nach der anderen wird ermordet aufgefunden. Kommissar Frank Weinberg und sein Kollege Heiko Dillmann stehen vor einem Rätzel. Den einzigen Hinweis, den sie haben ist ein englisches Toffee. Leseprobe: "…Einige Sonnenstrahlen drangen durch das offene Tor bis zu der abgenutzten Steintreppe, die in den uralten Gewölbekeller hinunter führte. Die Burkharts nutzten diesen Keller für Weinproben und kleinere Veranstaltungen. Der recht große Kellerraum war an den Wänden mit alten Holzfässern und Regalen mit edlen Weinflaschen vollgestellt. Ein Mann, Ende... alles anzeigen expand_more

Eine brutale Mordserie erschüttert den friedlichen Rheingau. Eine Winzer-Familie nach der anderen wird ermordet aufgefunden. Kommissar Frank Weinberg und sein Kollege Heiko Dillmann stehen vor einem Rätzel. Den einzigen Hinweis, den sie haben ist ein englisches Toffee. Leseprobe: "…Einige Sonnenstrahlen drangen durch das offene Tor bis zu der abgenutzten Steintreppe, die in den uralten Gewölbekeller hinunter führte. Die Burkharts nutzten diesen Keller für Weinproben und kleinere Veranstaltungen. Der recht große Kellerraum war an den Wänden mit alten Holzfässern und Regalen mit edlen Weinflaschen vollgestellt. Ein Mann, Ende dreißig, saß ruhig auf einem massiven Holzstuhl und starrte besinnungslos in den Raum. Er war recht schlank, hatte kurze braune Haare, einen Dreitagebart, und sein Gesicht war kreidebleich. Sein Kopf war an der hohen Rückenlehne mit einem Lederband befestigt, und auch seine Arme, Beine und sein Oberkörper waren am Stuhl festgebunden. Rechts über ihm lag, zwischen zwei Holzfässern eingeklemmt, ein zehn Liter Glasballon mit Wein gefüllt. Wie bei einer Infusion verlief ein dünner Schlauch von diesem Glasbehälter über eine Braunüle in die Vene seines rechten Arms. Aus dem linken Arm verlief ein Schlauch in einen anderen Glasballon auf dem Boden, in dem sich bereits eine große Menge Blut gesammelt hatte. Gegenüber lehnte eine junge attraktive Frau mit gespreizten Beinen über einen Tisch. Ihre Füße waren an den Tischbeinen gefesselt. Ihr Oberkörper lag vornübergebeugt auf dem Tisch, und ihre Arme waren links und rechts an den anderen Tischbeinen befestigt. Ihre langen blonden Haare fielen über ihr Gesicht und verdeckten den Knebel, der in ihrem Mund steckte, und die blutende Wunde an ihrer rechten Schläfe. …"

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