Judaslohn für Traumdeuter

Ewald Seeburg ist ein Mann, der sich dadurch auszeichnet, dass er alles für bare Münze nimmt. Wenn Winter, sein Chef, von ihm verlangt, er solle einen anderen umbringen, tut er es, ohne zu fragen: warum gerade ich? Wenn eine Frau von ihm 200 Euro verlangt, nur für einige schmutzige Worte am Telefon, tut er das. Aus seinem Tagebuch erfahren wir viel über die Welt, die er sich erschafft und die dem Untergang geweiht ist, so wie er am Ende selbst untergeht. Nur dass wir nicht gewiss sein können, was daran (an seinem Tagebuch und an seiner Welt) Wirklichkeit ist und was nicht. Es ist auf jeden Fall nicht unsere Wirklichkeit, oder doch?



1978-84 Studium der Malerei in Kiel mit Examen

seit 1984 freischaffend als Maler und Grafiker tätig

seit 1990 digitale Arbeiten, Grafiken und CD-ROM

seit 1998 Internetprojekte, Websites

2000 Umzug nach Berlin,

2003/2004 Dozent an der Sommerakademie d. Instituts f. Lippische Landeskunde in Schwalenberg

seit 2003 Tagebücher, Gedichte, Essays.

Ausstellungen und Kunstpreise.