Ein Dichter, der von der Londoner Polizei für die Anarchistenabwehr angeworben wird und sich unter dem Namen »Donnerstag« in eine Anarchistenbewegung einschleicht, deren Mitglieder nach den Wochentagen benannt sind. Es stellt sich bald heraus, dass alle Wochentage mit Ausnahme von Sonntag Polizeispitzel sind, die die wahre Identität von Sonntag aufdecken sollen. Damit gewinnt die Detektivgeschichte eine neue Dimension: Sonntag, der sich selbst als "Gottesfriede" bezeichnet, steht für die unbändigen Naturkräfte, die die Menschheit vergeblich zu zähmen versucht.
Ein Komplott anarchistischer Terroristen am Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt sich darin, unter zunehmender Verfremdung der Wirklichkeit, in ein verrückt-göttliches Spektakel. Wie in anderen seiner Schriften wendet sich Chesterton auch in diesem Roman theologisch-philosophischen Fragen zu.
Null Papier Verlag
Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), einer der großen englischen Zeitkritiker, vertrat den katholischen Gedanken. Er bediente sich des Kriminalromans, um im Rahmen spannender Geschichten seinen »Pater Brown« predigen zu lassen. Sein Essay-Band »Orthodoxie« ist ebenso wie verschiedene seiner Detektivgeschichten bereits in Deutschland verlegt worden. Im Alter von 50 Jahren trat er zur römischen Kirche über. In seiner umfangreichen literarischen Produktion hat er alle Probleme seiner Zeit aufgegriffen. Bedeutungsvoll sind auch seine Biographien über Chaucer, Barrett, Dickens, Stevenson und Shaw. Humor und Witz zeichnen alle Arbeiten dieses großen Meisters des Paradoxon aus. Wie wir »The New American Encyclopedia« entnehmen, sagte er voraus, dass Hitler die Alliierten zum Kampf zwingen würde.
Der Autor
Zum Roman
Das erste Kapitel – Die beiden Dichter von Saffron Park
Das zweite Kapitel – Das Geheimnis des Gabriel Syme
Das dritte Kapitel – Der Mann, der Donnerstag war
Das vierte Kapitel – Die Geschichte eines Detektivs
Das fünfte Kapitel – Das Festmahl unter hundert Ängsten
Das sechste Kapitel – Entlarvt
Das siebente Kapitel – Professor de Worms führt sich unsagbar auf
Das achte Kapitel – Der Herr Professor demaskiert sich
Das neunte Kapitel – Der andere Bebrillte
Das zehnte Kapitel – Das Duell
Das elfte Kapitel – Die Verbrecher machen Jagd auf die Polizei
Das zwölfte Kapitel – Die ganze Erde in Anarchie
Das dreizehnte Kapitel – Haltet den Präsidenten!
Das vierzehnte Kapitel – Die sechs Philosophen
Das fünfzehnte Kapitel – Der Anklagende
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- Artikel-Nr.: SW331499.1
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Gilbert K. Chesterton
- Mit find_in_page Heinrich Lautensack
- Autoreninformationen Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), einer der großen… open_in_new Mehr erfahren
Autoreninformationen
Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), einer der großen englischen Zeitkritiker, vertrat den katholischen Gedanken. Er bediente sich des Kriminalromans, um im Rahmen spannender Geschichten seinen »Pater Brown« predigen zu lassen. Sein Essay-Band »Orthodoxie« ist ebenso wie verschiedene seiner Detektivgeschichten bereits in Deutschland verlegt worden. Im Alter von 50 Jahren trat er zur römischen Kirche über. In seiner umfangreichen literarischen Produktion hat er alle Probleme seiner Zeit aufgegriffen. Bedeutungsvoll sind auch seine Biographien über Chaucer, Barrett, Dickens, Stevenson und Shaw. Humor und Witz zeichnen alle Arbeiten dieses großen Meisters des Paradoxon aus. Wie wir »The New American Encyclopedia« entnehmen, sagte er voraus, dass Hitler die Alliierten zum Kampf zwingen würde.- Wasserzeichen ja
- Verlag find_in_page Null Papier Verlag
- Seitenzahl 255
- Veröffentlichung 12.12.2024
- ISBN 9783943466805
- Mit find_in_page Heinrich Lautensack