Geschichten aus El Salvador

Nach Jahrzehnten der Befreiungskämpfe und Revolutionen ist Mittelamerika geprägt durch die Suche nach Jobs in den USA, den Drogenhandel, die damit zusammenhängende Gewalt, eine neue Armut und den Zerfall traditioneller Strukturen, denen sich neue, globalisierte Verhältnisse überstülpen. Diese Geschichten aus El Salvador stammen aus dem Sammelband Zwischen Süd und Nord, herausgegeben von Sergio Ramírez.



Mauricio Orellana Suárez ist Autor von sechs Romanen, darunter Kazalcán y los últimos hijos del sol oculto (Costa Rica, 2011), der für den Premio Planeta de Novela 2002 nominiert wurde, und Heterocity (Costa Rica, 2011), ausgezeichnet mit dem Premio Centroamericano de Novela Mario Monteforte Toledo 2010. Er ist Herausgeber der Onlinemagazine Estradas de emergencia und Heterocity und der Zeitschrift Cultura des Kultusministeriums von El Salvador.

Vanessa Núñez Handal, geboren 1973 in San Salvador, ist Erzählerin, He­rausgeberin und Universitätslehrerin. Sie hat zwei Romane veröffentlicht: Los locos mueren de viejos (Guatemala, 2008) und Dios tenía miedo (Guatemala, 2011). Ihre Kurzgeschichten sind in Antho­logien und Zeitschriften in Spanien, Deutschland, ­Kolumbien, El Salvador, Guatemala und Mexiko veröffentlicht worden.

Alberto José Pocasangre Velasco, geboren 1972, ist Pädagoge und Autor von Gedichten, Erzählungen und Kinderbüchern (El hombre de los mil relojes, 2005; Kauki el devorador de insectos, 2013), für die er zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Er veröffentlichte verschiedene Gedicht- und Erzählungsbände (u.a. Camisa de fuerza, 2008) sowie Beiträge für Zeitschriften, Anthologien und Erzählungssammlungen.