Johann Sporck der Reitergeneral aus Westfalen
aus Historische Kurzgeschichten aus Westfalen
Johann Sporck, vom Kuhhirten zum Reitergeneral,
Es ist ein poesieloses Stückchen westfälischer Erde, dass wir heute noch als das Delbrücker Land bezeichnen und anders sind seine Menschen. So auch der junge Viehhirt Johann Sporck, der infolge einer unglücklichen Liebesgeschichte unter die Soldaten ging und seinen Weg zu Ehre und Reichtum fand. Er sah sich deswegen veranlasst, das Zeichnen und Zusammensetzen der Buchstaben seines Namens und Charakters zu lernen, was ihm viele Mühe kostete. Seine Unterschrift lautete: Sporck, Graf. Eine Anekdote, die als geschichtlich verbürgt angesehen werden darf, erzählt: Als Sporck das Kommando der Kavallerie erhalten hatte und als Feldherr in einen größeren Wirkungskreis getreten war, durfte in manchen Fällen seine Unterschrift nicht fehlen.
Da ihn einst einer seiner Adjutanten aufmerksam machte, daß es üblich sei, Graf Sporck zu schreiben, erwiderte er: „Ei wat, ick was eher Sporck, as Graf“ (Ei was, ich bin eher Sporck, als Graf) und es blieb beim Sporck, Graf. Die Schlacht von St. Gotthard bedeutet den Höhepunkt des Sporckschen Feldherrnruhms.
Hinweis: Diese Kurzgeschichte ist dem Buch "Historische Kurzgeschichten aus Westfalen" entnommen.
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- Artikel-Nr.: SW337056.1
- Artikelnummer SW337056.1
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Autor
Detlef Albrecht
- Verlag Atelier MargitsArt
- Seitenzahl 12
- Veröffentlichung 01.01.2011
- Verlag Atelier MargitsArt