Die Soester Fehde 1444
aus Historische Kurzgeschichten aus Westfalen
Der Kampf der Stadt Soest gegen den Erzbischhof Dietrich von Mörs 1444
Nach dem Sturze Heinrichs des Löwen* war auch die alte westfälische Stadt Soest unter die Schutzherrschaft der Erzbischöfe von Köln gekommen und jahrhundertelang hatten die Bürger Soests ihre besonderen Rechte ängstlich gewahrt. Auch Dietrich von Mörs*, der im Jahre 1414 ihr Schutzherr wurde, hatte schwören müssen, sie zu ehren und zu achten. Der kriegslustige und prachtliebende Herr brauchte aber sehr viel Geld und verfiel deshalb im Jahre 1438 auf den Gedanken, eine Vermögens-, Vieh- und Kopfsteuer in allen seinen Stiftslanden, mit Ausnahme Kölns, auszuschreiben. Die Soester hatten schon des Öfteren Reibereien mit dem neuen Schutzherrn gehabt und wollten sich die neue Steuer nicht gefallen lassen. Der Erzbischof drohte mit der Entziehung aller beschworenen Rechte und zog im Sommer 1441 mit seinen rheinischen Vasallen gegen die Stadt, ihre Feldmark* verwüstend. Nun begannen langwierige Verhandlungen, die indes zu keiner Einigung führten. Das Ende von allem aber war, dass die erzürnten Soester den Herzog von Kleve zu ihrem Schirmherren wählten, und damit begann die kriegerische Auseinandersetzung.
Hinweis: Diese Kurzgeschichte ist dem Buch "Historische Kurzgeschichten aus Westfalen" entnommen.
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- Artikel-Nr.: SW337060.1
- Artikelnummer SW337060.1
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Autor
Detlef Albrecht
- Verlag Atelier MargitsArt
- Seitenzahl 18
- Veröffentlichung 01.01.2011
- Verlag Atelier MargitsArt