Bremer Bräuche
oder: Was die Franzosen mit Rolands Geburtstag zu tun haben
Hermann Gutmann gibt einen Einblick in verschiedene Bremer Bräuche. Wer sich schon immer gefragt hat, was die Franzosen mit Rolands Geburtstag zu tun hatten oder was es mit einer Kohl- und Pinkelfahrt auf sich hat - hier ist es nachzulesen. Doch auch das alljährliche Bremer Schaffermahl und die Bremer Eiswette gehören zu den hier beschriebenen Eigenheiten der Bremer, zu denen sich noch viele weitere lustige, eigentümliche und althergebrachte Bräuche gesellen.
Hermann Gutmann, geboren in Bremerhaven, lernte beim Technischen Betrieb des Norddeutschen Lloyd und schrieb nebenbei für die Nordsee-Zeitung. 1954 verließ er die Werft, zur Freude seines damaligen Vorgesetzten, um in Hannover bei einer kleinen Presseagentur das journalistische Handwerk zu lernen.
1957 wurde er Redakteur beim Bremer Weser-Kurier, 1974 ging er als Reiseredakteur zur Zeitschrift "essen & trinken" – er aß und trank sich durch Deutschland und Europa, dabei sammelte er Geschichten.
Seit 1985 arbeitet Gutmann als freier Journalist und Autor. Neben seiner Kolumne im Kurier am Sonntag war er mehrere Jahre für Radio Bremen – Rundfunk und Fernsehen – tätig. Mit den "Geschichten aus dem Schnoor" erschien 1979 sein erstes Buch, das bis heute lieferbar ist. In der Edition Temmen sind bis heute etwa 45 Bücher von ihm erschienen.
Kohl- und Pinkelfahrten oder: Als man auf
der Schwachhauser Heerstraße noch im
Schlick stecken blieb
Kohlfahrten ohne Frauen
Von der Bremer Eiswette und einem
Schneider, der stets 99 Pfund wiegt
Vom Schrittschuhlaufen und
den Gefahren der Liebe auf dem Eis
Dat Isen – oder die Sache
mit den spendablen Senatoren
Die Schaffermahlzeit – ein Bremer Brauch,
zu dem Bremer nicht eingeladen werden
Im Ratskeller, wo sich die Bremer ganz
ungeniert zu wildfremden Leuten
an den Tisch setzen
Von der Fastnachts-Lust, die typisch
bremisch ist
Die hohe Ehre, ein Wappenfenster zu verschenken und geschenkt zu bekommen
Vom Maibock in Bremen und wie sich
Herr Beiermann verhalten hätte, wenn
er ein germanischer Gott gewesen wäre
Der Spuckstein von Bremen und die
Schwierigkeit, ein Kreuz in ein
Hakenkreuz zu verwandeln
Von der Kälberverlosung und warum ein
Spielcasino in Bremen nicht unbedingt
ein Werk des Teufels ist 52
Vom Taxi-Brunnen, der kein Taxi-Brunnen
mehr ist und eigentlich Marcus-Brunnen
heißt
Als man beim Laternelaufen
mit einem Fuß im Zuchthaus stand
Tischerücken ohne Gespenster, was aber nichts
daran ändert, dass die Betroffenen starke
Nerven haben müssen
Warum 30-jährige Junggesellen eine sinnlose
Arbeit verrichten müssen und die Bremer Dom-Treppen immer sauber sind
Ischa Freimaak! Von Poussierkarussells,
dem billigen Jakob und einem schwarzen
Neger, der Herr Wippke hieß
Rolands Geburtstag und was die Franzosen
damit zu tun haben
Beim Nikolauslaufen sind auch die kleinen
Türken fröhlich mit dabei
Weihnachtsfest zu Urgroßmutters Zeiten –
geändert hat sich eigentlich nicht viel
Und was ich zum Schluss
noch sagen wollte …
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