Mit Beiträgen von Madeleine Alizadeh, Teresa Bücker, Kübra Gümüşay, Emilia Roig, Kristina Lunz u.v.a. | Feministische Impulse für Wege aus dem Patriarchat
Obwohl wir inzwischen im 21. Jahrhundert leben, herrscht noch immer das Patriarchat. Warum zur Hölle ist das so? Und was kann jede: r persönlich dazu beitragen, die häufig unbewussten toxischen Strukturen zu erkennen und aufzulösen? Dieser Sammelband mit bekannten Autor:innen bietet Hilfestellung. Sich gegen das Patriarchat zur Wehr zu setzen, ist besonders im Alltag schwierig. Denn Vieles ist uns so vertraut, dass wir es gar nicht hinterfragen. Sogar bekennende Feminist:innen tappen immer wieder in die gleichen Fallen. Wir schließen Frauen durch Sprache aus, folgen veralteten Vorstellungen von einer glücklichen Kleinfamilie inklusive traditionellen...
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Obwohl wir inzwischen im 21. Jahrhundert leben, herrscht noch immer das Patriarchat.
Warum zur Hölle ist das so? Und was kann jede: r persönlich dazu beitragen, die häufig unbewussten toxischen Strukturen zu erkennen und aufzulösen? Dieser Sammelband mit bekannten Autor:innen bietet Hilfestellung. Sich gegen das Patriarchat zur Wehr zu setzen, ist besonders im Alltag schwierig. Denn Vieles ist uns so vertraut, dass wir es gar nicht hinterfragen. Sogar bekennende Feminist:innen tappen immer wieder in die gleichen Fallen. Wir schließen Frauen durch Sprache aus, folgen veralteten Vorstellungen von einer glücklichen Kleinfamilie inklusive traditionellen Rollenbildern. Oder wir passen uns männergemachten und kapitalistischen Strukturen an, wenn wir im Beruf erfolgreich sein wollen. Die Beitragenden der Anthologie UNLEARN PATRIARCHY berichten von ihren Erfahrungen und spüren eigenen fatalen Denkmustern nach. Sie zeigen, wie über alle Gesellschaftsbereiche hinweg von Sprache und Liebe über Arbeit bis hin zu Politik, Bildung oder Identität die patriarchalen Handlungsmuster gebrochen werden können und ein besseres Leben für alle möglich wird.
»Große strukturelle Denkhindernisse werden in diesem Buch von klugen Köpfen analysiert. Sie helfen zu verlernen, was Gegenwart und Zukunft zerstört!«Luisa Neubauer
Lisa Jaspers, *1983, ist mit "Folkdays" angetreten, das angestaubte Image von Fair-Trade-Produkten aufzupolieren. Durch den Verkauf von Kleidung, Schmuck, Taschen usw. hat sie für hunderte von Menschen aus den ärmsten Regionen der Welt ein Einkommen geschaffen. Lisa hat Politik und Entwicklungsökonomie studiert und arbeitete als Beraterin u.a. für Oxfam, wo sie Naomi Ryland kennenlernte.
"Ein Band, der reichlich Stoff zu Diskussionen und Perspektivwechsel bietet"
Autoreninformationen
Kenza Ait Si Abbou ist Expertin für Robotik und künstliche…
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Autoreninformationen
Kenza Ait Si Abbou ist Expertin für Robotik und künstliche Intelligenz. Sie studierte Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen und arbeitet nach Stationen in Spanien, China und Deutschland als Director Client Engineering bei IBM. Außerdem ist sie gefragt als Rednerin, Jurorin und Moderatorin. Die gebürtige Marokkanerin spricht sieben Sprachen fließend.
Die Zeitschrift Capital wählte sie 2020 zu den Top 40 unter 40, u. a. erhielt sie den “FemTech Award”, den Preis “Engineer Power Women 2019” und den Digital Female Leader Award 2018.
2020 erschien ihr Bestseller „Keine Panik, ist nur Technik“ und 2022 ihr Kinderbuch „Meine Freundin Roxy: Roboterzähmen leicht gemacht“.
Madeleine Alizadeh, besser bekannt als dariadaria, gründete 2010 dariadaria.com, kurz darauf einer der meistgelesenen Blogs im deutschsprachigen Raum. 2013 wendet sie sich komplett vom Fast-Fashion-Zirkus ab und beschäftigt sich heute ausschließlich mit nachhaltigen Themen. Sie produziert den Podcast A Mindful Mess und ist Kolumnistin und Speakerin. Außerdem betreibt sie das Fair-Fashion-Label Dariadéh, ist Umwelt- und Tierschutzaktivistin und ausgebildete Yogalehrerin. Nebenbei informiert sie täglich 270.000 Follower auf ihren Social-Media-Kanälen über ihre Herzensthemen.
Ise Bosch wuchs in Stuttgart auf. Nach dem Abitur studierte sie Geschichte in Portland (Oregon). In den 1990er-Jahren war sie in Berlin als freiberufliche Musikerin tätig. Sie ist eine der Gründerinnen von filia.die frauenstiftung und gründete die Dreilinden gGmbH in Hamburg, die sich für die Rechte von lesbischen, bi-, trans* und Inter-Menschen einsetzt. 2003 gründete sie mit anderen Frauen Pecunia – Das ErbinnenNetzwerk. 2018 erhielt sie den Deutschen Stifterinnenpreis, gleichzeitig erschien „Geben mit Vertrauen. Wie Philanthropie transformativ wird“. Ihr Buch „Besser spenden! Ein Leitfaden für nachhaltiges Engagement“ von 2007 wurde 2021 neu herausgegeben.
Teresa Bücker, geboren 1984, ist Publizistin und Vordenkerin im Bereich Feminismus, Arbeit und Gesellschaft. Seit 2019 ist sie Kolumnistin des SZ-Magazins. Von 2014 bis 2019 war sie Chefredakteurin des feministischen Onlinemagazins EDITION F. Als Expertin wird sie regelmäßig zu Konferenzen und in politische Talk-Sendungen geladen. https://teresabuecker.de/
Olaolu Fajembola betreibt zusammen mit Tebogo Nimindé-Dundadengar den preisgekrönten Onlineshop Tebalou, der Spielwaren mit Diversitätsfokus für Kinder anbietet. Zudem berät sie pädagogische Einrichtungen zu diversitätssensibler und rassismuskritischer Pädagogik. 2019 wurden sie dafür von der Bundesregierung ausgezeichnet. Ihr Buch GIB MIR MAL DIE HAUTFARBE sprang 2021 direkt auf die Bestsellerliste.
Olaolu wurde im FOCUS als eine der 100 Frauen des Jahres 2021 gekürt. Sie ist Kulturwissenschaftlerin (M.A.) und lebt, liebt, lacht und streitet sich (manchmal) mit ihrer Tochter in Berlin.
Tebogo Nimindé-Dundadengar ist Psychologin, Autorin und Co-Gründerin des preisgekrönten Onlineportals Tebalou für vielfältige Kinderbücher und Spielzeug. Nach langjähriger Erfahrung in der politischen Bildung im Bereich Antirassismus bietet sie nun Seminare- und Vorträge im Bereich diversitätssensible Pädagogik. 2021 hat sie gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Olaolu Fajembola ihr erstes gemeinsames Buch „Gib mir mal die Hautfarbe – Mit Kindern über Rassismus sprechen veröffentlicht. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Laura Gehlhaar lebt und arbeitet in Berlin als Autorin und Beraterin für Diversity, Equity & Inclusion. Zu ihren Kund*innen zählen Unternehmen, NGOs und Privatpersonen. Laura zog es 2008 nach Berlin, wegen der Liebe und eines Jobs in der Gerontopsychiatrie. Zuvor schloss sie ihr Studium der Psychologie und Sozialpädagogik an der Radboud Universität, Nijmegen, ab. 2014 absolvierte sie eine Ausbildung zur Coachin und Mediatorin. Ihr erstes Buch „Kann man da noch was machen?“ erschien 2016 im Heyne Verlag.
Linus Giese ist Buchhändler, Autor und Aktivist. 2020 erschien sein erstes Buch „Ich bin Linus“ (Rowohlt Verlag) über sein Leben als trans Mann. In den vergangenen Jahren veröffentlichte er zudem Beiträge in Anthologien („Das Paradies ist weiblich“) und ein Vorwort für das Buch „Pride! Eine kurze Geschichte der LGBTIQ+-Bewegung“. Zuletzt erschien seine Übersetzung des Kinderbuchs „Florian“ (Zuckersüß Verlag), eine Geschichte über einen trans Jungen. Linus Giese lebt in Berlin und ist auf Instagram zu finden: @linus_giese
Kübra Gümüşay, die Politikwissenschaften in Hamburg und London studierte, wurde 1988 in Hamburg geboren. Ihre Familie stammt aus der Türkei. Kübra Gümüşay ist Feministin, Journalistin, Aktivistin, und arbeitet u.a. für Die Zeit und Zeit online. 2010 bis 2013 hatte sie die Kolumne »Das Tuch« in der taz. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 2016 den Clara-Zetkin-Frauenpreis für ihre Kampagne #ausnahmslos gegen Sexismus und Rassismus, die sie nach der Kölner Silvesternacht 2015/16 ins Leben rief. Das Magazin Edition F zählte Gümüşay zu den »25 Frauen, die unsere Welt besser machen«. 2018 gehörte sie zu den Rednerinnen und Redner der Großdemonstration #unteilbar in Berlin mit 250 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Kristina Lunz, geboren 1989, ist Unternehmerin, Autorin und Aktivistin. Sie wurde nach einem Bachelor in Psychologie und einem ersten Masterabschluss in London Stipendiatin an der Universität Oxford, wo sie MSc Global Governance and Diplomacy studierte.Nach ihrem Abschluss arbeitete sie unter anderem für die Vereinten Nationen in Myanmar und für eine NGO in Kolumbien. Seit 2018 ist sie Mitgründerin und CEO des Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP) in Berlin, von 2019 bis 2020 war sie zusätzlich als Beraterin im Auswärtigen Amt tätig.
Kristina hat etliche aktivistische Kampagnen wie „Nein heißt Nein“ oder gegen den Sexismus in der Bild-Zeitung (mit-)initiiert und hat zahlreiche Auszeichnungen sowie Fellowships renommierter Institutionen erhalten. Sie wurde 2019 von Forbes als eine der „30 unter 30“ in Europa ausgezeichnet und ist Young Leader der Atlantik-Brücke, Ashoka Fellow, BMW Foundation Responsible Leader, eine der „Vordenker*innen 2020“ von Handelsblatt und wurde vom Focus zu einer der „100 Frauen des Jahres 2020“ erklärt. Von 2022 bis 2024 war sie Mitglied der Advisory Group der Goalkeepers-Initiative der Bill and Melinda Gates Foundation zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Ihr wurde außerdem der German Start-Up Award als „Impact Entrepreneurin 2024“ verliehen.
Kristinas erstes Buch Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch (Econ 2022) avancierte zum Bestseller und wurde ins Englische übersetzt. Sie trug ein Kapitel zu den Sammelbänden Unlearn Patriarchy sowie Unlearn CO2 bei (Ullstein 2022 und 2024).
www.kristinalunz.com
Lena Marbacher ist Mitgründerin und Herausgeberin von “Neue Narrative”, einem Magazin und Medienunternehmen für Neue Arbeit und Wirtschaft, das sich für verantwortungsvolles Unternehmer*innentum und Gleichberechtigung stark macht. Der Verlag ist selbstorganisiert und in Verantwortungseigentum gegründet. Als promovierte Designerin hat Lena über agile Gestaltungsprozesse den Weg in die Organisationsentwicklung genommen und begleitet seit über zehn Jahren Unternehmen in ihrer Transformation hin zu mehr Selbstorganisation und Partizipation.
Friederike Otto, geb. 1982 in Kiel, ist Klimaforscherin, Physikerin und promovierte Philosophin. Am Grantham Institute for Climate Change des renommierten Imperial College London forscht sie zu Extremwetter und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft und hat das neue Feld der Zuordnungswissenschaft (Attribution Science) mitentwickelt. Sie zählt zu einer Handvoll Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit, die in Echtzeit berechnen können, wie viel Klimawandel in unserem Wetter steckt. 2021 gehörte sie laut TIME Magazine zu den 100 einflussreichsten Menschen weltweit. 2023 erhielt sie den Deutschen Umweltpreis.
Margret Rasfeld ist Schulleiterin, Bildungsinnovatorin, Lobbyistin für Kinder, Referentin, Autorin, Vernetzerin von Ideen und Menschen und Inspirateurin für eine zukunftsfähige Lernkultur. Mit der Initiative Schule im Aufbruch, Vorträgen, Büchern und Veröffentlichungen tritt sie mit internationaler Ausstrahlung für eine neue Bildungskultur ein. Deren Eckwerte sind: Bildung für nachhaltige Entwicklung, Potenzialentfaltung, wertschätzende Beziehungskultur, Partizipation, Verantwortung, Sinn. Sie wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Vision Award, WeQ Award, Aufbruch Award für digitale Wegbereiter.
Emilia Roig ist die Gründerin und Geschäftsführerin des in Berlin ansässigen Center for Intersectional Justice (CIJ), einer gemeinnützigen Organisation, die sich für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und ein Leben frei von systemischer Unterdrückung für alle einsetzt. Ihre Erfahrung, in einer algerisch-jüdisch-karibischen Familie in Frankreich aufzuwachsen, prägte ihr Engagement und ihre Leidenschaft für intersektionale soziale Gerechtigkeit. Seit 2020 lehrt sie an der Hertie School in Berlin, von 2015 bis 2020 war sie Faculty Member des Social Justice Study Abroad Program der DePaul University of Chicago und hat an Universitäten in Frankreich, Deutschland und den U.S.A. zu Intersektionalitätstheorie, Postcolonial Studies, Critical Race Theory, Queer Feminism und Internationalem und Europäischem Recht unterrichtet. Sie hat in Politikwissenschaft promoviert, und hat einen Master of Public Policy und einen MBA in internationalem Recht. Vor ihrer Promotion arbeitete sie intensiv zu Menschenrechtsfragen bei der UN in Tansania und Uganda, bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kambodscha und bei Amnesty International in Deutschland - und entschied sich, den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu verlassen, um sich auf soziale Gerechtigkeit in Europa zu konzentrieren. Sie war Jurymitglied des Deutschen Sachbuchpreises 2020, wurde 2020 zum Ashoka Fellow ernannt und erhielt 2021 den Edition F Award "Wege aus der Krise" in der Kategorie "Gesellschaft". Emilia widmet sich der Aufgabe, Menschen zu inspirieren, sich von Unterdrückungssystemen zu lösen, neue Narrative zu schaffen und das kollektive Bewusstsein zu verändern. Sie ist die Autorin des Bestsellers WHY WE MATTER. Das Ende der Unterdrückung. 2022 wurde sie als "Most Influential Woman of the Year" im Rahmen des Impact of Diversity Prize gewählt.
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