Der Mann, der Inseln liebte
Erzählung
D. H. Lawrence' grandiose Erzählung über die Abgründe der menschlichen Existenz - neu übersetzt von Benjamin Lebert: Ein Mann liebt Inseln. Er sucht sein Glück auf einer sturmumtosten Insel. Hier erschafft er sich seine eigene Welt, richtet alles nach seinen Vorstellungen ein. Doch schon bald wird sein Glück bedroht, nicht von Wind und Wellen, sondern von den anderen Menschen. Also flüchtet der Mann auf eine kleinere Insel und schließlich auf eine noch kleinere Insel, bis er schließlich ganz allein ist, allein mit dem Meer. Immer tiefer verliert er sich in sich selbst, in seinen Wünschen und Sehnsüchten. Eine Geschichte über einen Menschen, der den Rückzug aus der Welt wagt, um die Gezeiten, die Schwingungen der Seele zu spüren, um sich sein eigenes Paradies zu erschaffen.
D. H. Lawrence, (1885–1930), einer der großen englischen Erzähler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wurde durch seinen kontroversen und lange Zeit verbotenen Roman Lady Chatterley's Lover weltberühmt, dem er seinen Ruf als Dichter freizügig-erotischer Literatur verdankt. Mit Der Mann, der Inseln liebte lässt sich ein anderer D. H. Lawrence entdecken, der sich eine zentrale Frage stellt: Wie kann der Mensch in einer ihn immer mehr einengenden, modernen, rational-industrialisierten Welt seine eigene Freiheit finden?
Cover
Titelseite
Vorwort
Erste Insel
Zweite Insel
Die dritte Insel
Der Übersetzer
Über D. H. Lawrence
Impressum
»Lawrence' Aussteigerroman über einen, der von allem menschlichen und tierischen Leben genervt ist, hier neu übersetzt von Benjamin Lebert, wirkt angesichts mancher neurotischer Gesellschaftauswüchse besonders aktuell.«
»Ein Mann, der sich aus der Welt und von den Menschen zurückzieht, immer mehr, der in der Einsamkeit Zuflucht sucht, nichts anderes hören will als das Wispern des Ozeans. Die Erzählung über Abgründe, sie ist erschreckend vertraut.«
»Benjamin Lebert hat in seiner Übersetzung die Stimmung der Vergeblichkeit und Fremdheit gut eingefangen, die D.H. Lawrence in seiner Erzählung ausmalt. Das verschneite, menschenleere Eiland wird zur Metapher einer transzendentalen Obdachlosigkeit und Sinnferne, die an Kafka wie Beckett denken lässt. Deshalb gehört "Der Mann, der Inseln liebte" unbedingt zu einer Literaturgeschichte des Existentialismus. Die neue Übersetzung hat sich gelohnt.«
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- Artikel-Nr.: SW9783455813807110164