Wir sind unzertrennlich

Sophienlust (ab 351) 399 – Familienroman

In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau... alles anzeigen expand_more

In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass.







Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.



Schwer atmend blieb der alte Oberförster Bullinger stehen. Er war zwar noch rüstig, doch wenn es galt, Steigungen auf unebenem Gelände zu überwinden, merkte er doch, daß er schon seit vielen Jahren im Ruhestand war. Er hätte sich ein bequemes Dasein leisten können. Doch wer wie er ein Leben lang hart gearbeitet hatte, legte auch im Alter die Hände nicht in den Schoß. In der vergangenen Nacht war ein schweres Unwetter niedergegangen. Mehrmals hatte der Blitz eingeschlagen und große Schäden im Wald verursacht. Deshalb war der pensionierte Oberförster jetzt unterwegs, um seinem jungen Kollegen Hinweise geben zu können. Denn Klaus Schröder konnte, bei aller Tüchtigkeit, dieses große Revier nicht so rasch inspizieren, wie es im Interesse der Sicherheit nötig war. Bullinger hatte sich bereits eine Menge Notizen gemacht. Jetzt stützte sich Bullinger auf seinen Stock, den er seit einiger Zeit brauchte. Der Oberförster kniff die Augen zusammen. Drüben, in der Nähe des Baches, bewegte sich etwas. Es war kein Wild, das erkannte Bullinger auch jetzt noch sofort. Es waren auch keine Beerensammler oder Pilzsucher. Dafür war das Objekt zu klein. Unwillkürlich beugte sich der Mann in der grünen Jägerkleidung etwas vor. Das Gebiet hier war so entlegen, daß man nur äußerst selten jemanden traf. Deshalb glaubte Bullinger seinen Augen nicht trauen zu können. Am Steilhang neben dem Bach kletterte ein Kind bergan. Nein, zwei waren es.

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