Heimatkinder 32 – Heimatroman

Josepha, komm doch wieder!

Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. "Überleg's dir, Mariandl! Du mußt den Martin net heiraten, nur weil ein Kind unterwegs ist!" Maria Gesswein sprach eindringlich auf ihre Tochter ein. "Wir haben genug Platz im Haus und das Butzerl wird auch ohne den armen Bauernsohn groß!" Die letzten Worte preßte sie verächtlich heraus. "Geh, Mutterl! Wenn ich ihn dazu bringen könnt, daß er dem alten Achner den Hof abschwatzt, dann ist er gwiß... alles anzeigen expand_more

Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben.



"Überleg's dir, Mariandl! Du mußt den Martin net heiraten, nur weil ein Kind unterwegs ist!" Maria Gesswein sprach eindringlich auf ihre Tochter ein. "Wir haben genug Platz im Haus und das Butzerl wird auch ohne den armen Bauernsohn groß!" Die letzten Worte preßte sie verächtlich heraus.

"Geh, Mutterl! Wenn ich ihn dazu bringen könnt, daß er dem alten Achner den Hof abschwatzt, dann ist er gwiß nimmer arm! Schau, auf dem Achnerhof hat's seit zwei Jahren einen guten Fremdenverkehr und der Hof mit seinen Ländereien ist auch net zu verachten! Freilich, du hast schon recht, wenn er auf dem Hof schaffen muß wie ein Knecht, dann hat's keinen Sinn mit uns. Aber laß mich nur machen!

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