Die Nacht, in der Kasimir Malewitsch das Schwarze Quadrat klaute...

Acht Kunstgeschichten

Hans Traxler ist ein Meister der komischen Kunst und ein großer Erzähler, der in diesen acht Kunstgeschichten den Kulturbetrieb auf höchst vergnügliche Weise beleuchtet. Hätte Kasimir Malewitsch sein legendäres Schwarzes Quadrat geschaffen ohne diese heute vollkommen vergessene Gruppe anarchistischer Malschülerinnen an der Kaiserlichen Akademie zu St. Petersburg? Wäre Piet Mondrian zu solchem Ruhm gekommen, hätte eine gute, aber etwas zerstreute Fee ihm nicht ein Kästchen in die Wiege gelegt mit einem Linealchen, einem rechten Winkel, einem Bleistift, vier Pinseln und vier Fläschchen mit den Farben Rot, Blau, Gelb und... alles anzeigen expand_more

Hans Traxler ist ein Meister der komischen Kunst und ein großer Erzähler, der in diesen acht Kunstgeschichten den Kulturbetrieb auf höchst vergnügliche Weise beleuchtet.



Hätte Kasimir Malewitsch sein legendäres Schwarzes Quadrat geschaffen ohne diese heute vollkommen vergessene Gruppe anarchistischer Malschülerinnen an der Kaiserlichen Akademie zu St. Petersburg? Wäre Piet Mondrian zu solchem Ruhm gekommen, hätte eine gute, aber etwas zerstreute Fee ihm nicht ein Kästchen in die Wiege gelegt mit einem Linealchen, einem rechten Winkel, einem Bleistift, vier Pinseln und vier Fläschchen mit den Farben Rot, Blau, Gelb und Schwarz? Und was ist mit dem kunstinteressierten Mann, der anlässlich einer Retrospektive von Niki de Saint Phalle eine Nacht in einer riesenhaften Nana verbringt und danach von einer fleischgewordenen Nana durch halb Europa verfolgt wird? Ist jeder Mensch ein Künstler (Beuys) oder wird jeder Mensch in Zukunft für eine Viertelstunde berühmt sein (Warhol)? Das darf man nach der Lektüre dieser herrlichen Satiren getrost bezweifeln.



Hans Traxler wurde 1929 in Herrlich, einem Ort in Nordböhmen, geboren und ist als Cartoonist, Illustrator und Autor tätig. Er war langjähriger Mitarbeiter der Satirezeitschriften Pardon und Titanic, die er mitbegründete. Traxlers Arbeiten erschienen außerdem im ZEIT Magazin sowie in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Süddeutschen Zeitung. Für sein Lebenswerk wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. 2015 mit dem Wilhelm-Busch-Preis und zuletzt mit dem Prix Livrentête 2021.

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