Die Bargada / Dorf an der Grenze

Eine Chronik

1943 erschien in der Büchergilde Gutenberg "Die Bargada". Die Fortsetzung, "Dorf an der Grenze", wurde dann wegen politischer Brisanz nicht gedruckt und erschien erst 1982 im Limmat Verlag. Jetzt erscheint erstmals das ganze Epos. Der Hof mit dem Namen "Bargada" ist grösser als die anderen und liegt etwas abseits des Dorfs, es soll darin spuken. Die Dörfler hingegen leben eng beieinander, bei ihnen spukt es nicht, denn ihre Geheimnisse dringen alle durch die Mauern ins Nachbarhaus. Aline Valangin erzählt die Geschichte dieser ländlichen Gemeinschaft über mehrere Generationen hinweg. Sie erzählt vom Patriarchat und seiner Aufweichung durch die... alles anzeigen expand_more

1943 erschien in der Büchergilde Gutenberg "Die Bargada". Die Fortsetzung, "Dorf an der Grenze", wurde dann wegen politischer Brisanz nicht gedruckt und erschien erst 1982 im Limmat Verlag. Jetzt erscheint erstmals das ganze Epos. Der Hof mit dem Namen "Bargada" ist grösser als die anderen und liegt etwas abseits des Dorfs, es soll darin spuken. Die Dörfler hingegen leben eng beieinander, bei ihnen spukt es nicht, denn ihre Geheimnisse dringen alle durch die Mauern ins Nachbarhaus. Aline Valangin erzählt die Geschichte dieser ländlichen Gemeinschaft über mehrere Generationen hinweg. Sie erzählt vom Patriarchat und seiner Aufweichung durch die Abwesenheit der Männer, von Familienintrigen, Schmugglern und Partisanen, Krieg und Flüchtlingselend, hartem Existenzkampf und verzagter Resignation.



Aline Valangin (1889-1986), aufgewachsen in Bern. Aus bildung als Pianistin. Verheiratet mit dem Anwalt Wladimir Rosenbaum. Im Zürich der Dreissigerjahre empfing und betreute sie in ihrem Haus Emigranten und Künstler. Tätigkeit als Psychoanalytikerin, Publizistin und Schriftstellerin. Befreundet mit Ignazio Silone und in zweiter Ehe verheiratet mit dem Komponisten Wladimir Vogel. Ab 1936 lebte sie im Tessin in Comologno im Onsernonetal und Ascona.



Aline Valangin ist heute eine Legende, aber ihre Bücher sind kaum mehr bekannt. Sehr zu Unrecht, wie der Band zeigt, mit dem der Limmat-Verlag zwei thematisch miteinander verzahnte Romane wieder zugänglich macht. "Die Bargada" ist ein düsterer Dorfroman, in einer fiktiven Tessiner Gemeinde angesiedelt. Der Roman erschien erstmals 1944 und wurde von namhaften Rezensenten gelobt. Im Jahr darauf stellte die Autorin die Fortsetzung fertig, in der die Geschichte des

Dorfes während des zweiten Weltkrieges erzählt wird, und dieser Roman, der womöglich sogar der bessere ist, fand erst vierzig Jahre später seinen Verlag. "Dorf an der Grenze" rechnet kompromißlos ab mit der Schweizer Flüchtlingspolitik, ja mit der Schweizer Ideologie, sich aus den großen Konflikten herauszuhalten und dabei an ihnen gut zu verdienen.»

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