Dank dem Menschheitsbildner - Bekenntnisse

Die Menschheit ist in Gefahr, wenn die Dinge der Wichtigkeit nicht in Ordnung gebracht werden. Seit Jahren bleibt der Regen aus, die Scholle ist trocken und reißt, die Ernte bleibt aus, Dann kommen die Fluten, dass Mensch und Tier ertrinken. Der Hunger zieht über Weiten und ist nicht zu stillen.

Dazu kommt die Verschmutzung von Boden und Wasser, dass es an Trinkwasser mangelt oder fehlt. Menschen dursten und trinken unsauberes Wasser, dass die Infektionskrankheiten in einem unbekannten Maße zunehmen, was die Kindersterblichkeit in erschreckender Weise einschließt. Das Leben ist voller Gefahren, und eine Abwehr wird bei der Zunahme von Armut und den Nöten immer schwerer.

Es gibt Arbeit, die Dinge in Ordnung zu bringen, damit das Leben auf dem Planeten erträglicher wird, denn so wie im Durcheinander von Krieg und versprochenem Frieden kann es nicht weitergehn, wenn Menschheit noch eine Zukunft haben will, denn Hunger und Trockenheit drücken stark. Ausgewachsene und Kinder klagen, dass sie vor Angst und Schrecken nachts nicht schlafen können, wenn Granaten und Raketen die Häuser zerschlagen und das Leben in der Luft zerreißen.

Menschheit ist in Gefahr. Das frühe Kindheitserlebnis ist oft mt dem zu frühen Ende verbunden. Das Leben hängt am dünnen Faden des Überlebens. Angst und Schrecken sind in Kriegen, die Küchen, Wohn- und Schlafzimmer in die Kämpfe einbeziehen. Die Ruhe der Sicherheit ist der Unruhe der Unsicherheit gewichen. Ordnung muss auf dem Planeten hergestellt werden, wenn das Leben erträglicher und die Menschheit eine Zukunft haben will. Der menschliche Einsatz ist gefordert, da kommt es auf Anstand, Fleiß und die Ehrlichkeit der Taten an.

Ein zentraler Punkt ist die Wahrheit, denn oft stehen da die Menschen nicht zusammen, sondern einander gegenüber. Wenn die einen sagen, das ist wahr, kommen die andern mit ihren Zweifeln und sagen, dass die Wahrheit eine andere ist. Wie kann Wahrheit eine andere sein, wenn sie doch dieselbe Herkunft und Ursache hat?



•1985-1998 Arzt und Chirurg/Unfallchirurg am Hospital in Oshakati (im Norden Namibias nahe der angolanischen Grenze; innerhalb der Kampfzone bis zur Unabhängigkeit 1990)

•entwickelte eine Operationsmethode, Kindern mit chronischer Schienbein-Osteomyelitis den langen Knochendefekt nach Sequesterentfernung mit vitalem Knochen aus dem Wadenbein zu schließen und so das Bein vor einer Amputation zu retten. (publiziert April 1994 im American "The Journal of Bone and Joint Surgery")