Die Projektoren

Roman | Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Buchpreis 2024

Der neue Roman von Clemens Meyer: Ein Epos über die Krisen Europas und die Kunst des Erzählens Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Schonungslos und rasant erzählt »Die Projektoren« von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart – und von unvergleichlichen Figuren: Im Velebit-Gebirge erlebt ein ehemaliger Partisan die abenteuerlichen Dreharbeiten der Winnetou-Filme. Jahrzehnte später finden an genau diesen Orten die brutalen Kämpfe der Jugoslawienkriege statt – mittendrin eine Gruppe junger Rechtsradikaler aus Dortmund, die die Sinnlosigkeit... alles anzeigen expand_more

Der neue Roman von Clemens Meyer: Ein Epos über die Krisen Europas und die Kunst des Erzählens

Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Schonungslos und rasant erzählt »Die Projektoren« von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart – und von unvergleichlichen Figuren: Im Velebit-Gebirge erlebt ein ehemaliger Partisan die abenteuerlichen Dreharbeiten der Winnetou-Filme. Jahrzehnte später finden an genau diesen Orten die brutalen Kämpfe der Jugoslawienkriege statt – mittendrin eine Gruppe junger Rechtsradikaler aus Dortmund, die die Sinnlosigkeit ihrer Ideologie erleben muss. Und in Leipzig werden bei einer Konferenz in einer psychiatrischen Klinik die Texte eines ehemaligen Patienten diskutiert: Wie gelang es ihm, spurlos zu verschwinden? Konnte er die Zukunft voraussagen? Und was verbindet ihn mit dem Weltreisenden Dr. May, der einst ebenfalls Patient der Klinik war?



[...] dass Meyer stets Künstler ist, wo May meist Handwerker war.



[...] Meyer schafft es wirklich die ganz schwere Kost, aber auch mit der leichten Muse zu verbinden und man hat ne Menge Spaß mit diesem Buch.



Mit »Die Projektoren« hat der Märchenerzähler Clemens Meyer einen magischen, sprachgewaltigen Romankoloss hingestellt. Ein Oschi, der in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seinesgleichen sucht.



Clemens Meyer hat den rührendsten und grausamsten Roman der Saison geschrieben [...].



So muss Literatur sein: verstörend, überwältigend, mitreißend.



[...] packende[r] Antigewalt- und Antikriegsroman. Mit dem Thema wie mit der Kunst des Erzählens ist es ein Roman aus einer anderen literarischen Liga.



Ein Epos, ein Abenteuerroman.



Die Projektoren ist zweifellos ein literarisch hochgebildeter Roman [...].



Clemens Meyers tausendseitiges wildes Epos ist eine Zumutung. Und das ist auch ziemlich gut so



[...] große Erzählkunst.



«Die Projektoren» werfen Schlaglichter auf die Krisen und Tragödien Europas. Es ist herauszulesen, wie viel akribische Recherche in das Buch geflossen ist.



[...] auf die von Meyer geschätzten frühen modernistischen Großstadtromane mit ihren Montageprinzipien verweist, also auf "Manhattan Transfer" von [...] Dos Passos oder "Berlin Alexanderplatz" von [...] Döblin.



So gewaltig wie großartig.



"Projektion" ist indes das entscheidende Stichwort zum ambitioniertesten [...] deutschen Roman dieses Herbstes [...].



Keine Frage, Clemens Meyer hat ein echtes Meisterstück abgeliefert.



Wenn die Welt sich so weiterdreht, […], wird "Die Projektoren" zu den Romanen gehören, die lesende Menschen alle zehn Jahre erneut aus dem Regal nehmen, wie den "Zauberberg".



vermag es, das Chaos erzählend lustvoll zu bändigen.



Das ist wirklich große Erzählkunst.



Eine Zeitenwende für die Literatur



[...] Knaller der Saison [...].



Sprache und Erzählstil wechseln dabei wie ein wilder Fluss zwischen reißend und plätschernd, [...] machen spektakuläre Biegungen, fließen aber auch über lange Strecken gradlinig, [...] und überschaubar.



Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle / Saale, lebt in Leipzig. 2006 erschien sein Debütroman »Als wir träumten«, es folgten »Die Nacht, die Lichter. Stories« (2008), »Gewalten. Ein Tagebuch« (2010), der Roman »Im Stein« (2013), die Frankfurter Poetikvorlesungen »Der Untergang der Äkschn GmbH« (2016) und die Erzählungen »Die stillen Trabanten« (2017). Für sein Werk erhielt Clemens Meyer zahlreiche Preise, darunter den Preis der Leipziger Buchmesse. »Im Stein« stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis, wurde mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet. Sein Roman »Die Projektoren« wurde mit dem Bayerischen Buchpreis 2024 ausgezeichnet und stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2024. Für sein Gesamtwerk erhält Clemens Meyer den Lessing-Preis 2025 des Freistaates Sachsen.

Literaturpreise:

Lessing-Preis des Freistaates Sachsen 2025

Bayerischer Buchpreis 2024

Klopstock-Preis für neue Literatur 2020

Stadtschreiber von Bergen-Enkheim 2018/2019

Premio Salerno Libro d'Europa 2017

Finalist Premio Gregor von Rezzori 2017

Longlist Man Booker International Prize 2017

Mainzer Stadtschreiber 2016

Bremer Literaturpreis 2013

Shortlist Deutscher Buchpreis 2013

Stahl-Literaturpreis, 2010

TAGEWERK-Stipendium der Guntram und Irene Rinke-Stiftung, 2009

Preis der Leipziger Buchmesse 2008

Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg, 2007

Märkisches Stipendium für Literatur, 2007

Förderpreis zum Lessing-Preis des Freistaates Sachsen, 2007

Mara-Cassens-Preis, 2006

Rheingau-Literatur-Preis, 2006

Einladung zum Ingeborg Bachmann-Wettbewerb, 2006

Nominierung zum Preis der Leipziger Buchmesse, 2006

2. Platz MDR-Literaturwettbewerb, 2003

Literatur-Stipendium des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2002

1. Platz MDR-Literaturwettbewerb, 2001

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  • Autor find_in_page Clemens Meyer
  • Autoreninformationen Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle / Saale, lebt in Leipzig. 2006… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page FISCHER E-Books
  • Seitenzahl 1056
  • Veröffentlichung 28.08.2024
  • ISBN 9783104031873
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