Arrazan und die Zeitwanderin: Science Fiction

Obwohl ich mit außergewöhnlichen Kräften gesegnet war, haftete meinem Leben immer ein Schleier von Geheimnissen und verlorenen Erinnerungen an. Geboren aus einer Legende, die flüsternd durch die Gassen der Galaxis getragen wurde, hatte ich schon früh gelernt, dass meine Existenz ein Rätsel war.



Meine Kindheit war ein Mosaik aus fehlenden Fragmenten und nächtlichen Visionen. Das erste, woran ich mich klar erinnere, war das Waisenhaus auf dem rauen, unwirtlichen Planeten Athalos VII. Es war eine Ansammlung rostiger Metallbaracken, die dem rauen Klima des Planeten nur bedingt standhielten. Die anderen Kinder und ich lebten im Schatten der alten Industrieanlagen und kämpften täglich ums Überleben.



Schon bald zeigte sich, dass ich anders war. Während die anderen die Kälte fürchteten, spürte ich sie kaum. Mein Körper konnte Energiefelder erschaffen, die mich von Umwelteinflüssen abschotteten. Wann immer ich in Gefahr geriet, schienen sich diese Felder wie von selbst zu aktivieren und mich zu schützen. Auch Teleportation war eine meiner Kräfte, die ich in diesen frühen Jahren unkontrolliert einsetzte, oft zu meinem eigenen Erstaunen und dem Entsetzen der anderen.