Atlan 15: Monde des Schreckens (Blauband)
Die Arkon-Trilogie
Im 21. Jahrhundert: Seit einigen Jahren ist Atlan, der beste Freund Perry Rhodans, nun Imperator von Arkon. Nachdem der Arkonide fast zehntausend Jahre als Beschützer und "Förderer" der Menschheit auf der Erde verbracht hat, ist sein neues Amt nicht nur eine Rückkehr in die alte Heimat, sondern auch eine gigantische Verantwortung.
Denn das Große Imperium, das sich vom Kugelsternhaufen M 13 aus über große Teile der bewohnten Milchstraße erstreckt, ist trotz aller Schwächen immer noch ein riesiges politisches Gebilde. Atlan herrscht als Imperator über Zehntausende von Planeten, Hunderttausende von Stützpunkten und Raumschiffen sowie Billionen von Wesen aus allen nur erdenklichen Lebensformen. Eine Verantwortung, die ihn fast erdrückt. Doch der Arkonide hat Freunde, die ihm helfen, Freunde, die er auch von der Erde mitgebracht hat oder die aus fremden Völkern mit bizarrem Aussehen stammen.
Atlans Feinde, die ihn töten und das Imperium vernichten wollen, sind zahlreich. Die Tekteronii schicken die Monde des Schreckens gegen das Herz des Imperiums - eine verheerende Waffe, gegen die es offensichtlich keine Abwehr gibt...
Egal, ob es neue Triebwerke, Sonnensysteme oder multidimensionale Verwicklungen zu ersinnen gilt, Rainer Castor ist zur Stelle. Der Autor ist der Techniker im PERRY RHODAN-Team. Er ist es, der mit immer neuen technologischen Wundern die Leser verzaubert. Er ist es, der für die Stimmigkeit des PERRY RHODAN-Kosmos bürgt.
Rainer Castor wurde 1961 in Andernach am Rhein geboren. Er ist ausgebildeter Baustoffprüfer, ein Studium des Bauingenieurwesens brach er nach einigen Semestern ab. Vorübergehend war er Zeitsoldat, mittlerweile ist er aber anerkannter Kriegsdienstverweigerer. Schon seit über dreißig Jahren widmet sich Rainer Castor seiner Leidenschaft, der Schriftstellerei. Als Leser schätzt Castor Frank Herbert ("Der Wüstenplanet"), mit Abstrichen Robert A. Heinlein, aus dem PR-Umfeld sind es K. H. Scheer, Peter Terrid und Hans Kneifel. Einen eindeutigen Favoriten hat er jedoch nicht.
Mitte der achtziger Jahre schloss Rainer Castor erstmals Bekanntschaft mit Hans Kneifel. Der Routinier Kneifel erkannte die Begabung Castors und machte ihn zu seinem Mitarbeiter. Wer die Vorworte zu den ATLAN-Zeitabenteuern aufmerksam gelesen hat, dem werden die lobenden Worte nicht entgangen sein, die Kneifel der unermüdlichen Datenrecherche und den sorgfältigen Berechnungen Castors gewidmet hat.
Durch die Zusammenarbeit mit Hans Kneifel fand Castor auch zu seiner Lieblingsfigur. Der unsterbliche Atlan und die Kultur der Arkoniden mit ihrer Spannung zwischen Hightech und Feudalismus ließen ihn nicht mehr los. "Science Fiction hat den großen Vorteil, letztlich alles einbeziehen zu können, vom Krimi über die Liebesgeschichte bis hin zu Aspekten, die beispielsweise in ferner Vergangenheit spielen", fasst Rainer Castor sein Faible für dieses Genre zusammen. Mit dem PERRY RHODAN-Taschenbuch "Für Arkons Ehre" debütierte er 1996. Drei Jahre später folgte mit dem PERRY RHODAN-Doppelband 1973/1974 sein Einstand bei der Heftserie.
Er ist Autor der Arkon-Trilogie (ATLAN-Bücher 14 bis 16), wirkte maßgeblich bei der Datenrecherche und als Autor am TRAVERSAN-Minizyklus mit und bearbeitet mit Hingabe die Jugendabenteuer des Arkoniden (die ATLAN-Bücher 17 und folgende). Darüber hinaus liefert er wöchentlich den PERRY RHODAN-Kommentar (in Heft 2558 erschien sein sechshundertster!) - und greift Exposéautor Uwe Anton bei der laufenden PERRY RHODAN-Serie hilfreich unter die Arme ...
Das Besondere an der Serie ist für ihn, dass sie zu einem "eigenen Phänomen" geworden ist: "Je länger die PERRY RHODAN-Serie lief und läuft, desto mehr stellt das durchaus eine eigene Faszination dar, unabhängig von den jeweiligen Inhalten."
Rainer Castors schriftstellerische Arbeit beschränkt sich übrigens nicht nur auf PERRY RHODAN. 1997 erschien beim Züricher Haffmanns Verlag sein historischer Roman "Der Blutvogt". Der NDR urteilte darüber: "ein Beweis, dass auch in Deutschland ähnlich packend historische Romane wie ›Der Medicus‹ geschrieben werden können". Diese Veröffentlichung - als Heyne-Taschenbuch mittlerweile in der vierten Auflage - bescherte Castor auch erste "literarische Anerkennung": Im August 1998 war er Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung im Nordkolleg Rendsburg beim "Sommerseminar für hochbegabten schriftstellerischen Nachwuchs".
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- Artikel-Nr.: SW231118