Die Zeitreisende, Teil 8
Rückkehr in das 23. Jahrhundert
Die Zeitreisende hat schon in den letzten Teilen unzählige Abenteuer überstanden. Als Bordärztin Maria Lindström reiste sie mit dem Raumschiff zum Pluto und kehrte nach dem Sturz durch die Zeit zurück auf die Erde. Doch sie landete in der Welt der Antike. Kapitale Fehlentscheidungen endeten für sie in der Sklaverei. Als Hure Roms musste sie unter dem Namen Aphrodite fortan den Männern dienen. Ihr Weg aus der Sklaverei war lang und beschwerlich. Nur ihr unerschütterlicher Glaube an die Liebe und die Hoffnung, doch eines Tages in ihre Welt zurückkehren zu können, gaben ihr die Kraft, alles zu überstehen. Nach unzähligen und für sie schrecklichen Abenteuern zu Macht und Reichtum gelangt, ließ sie einen Tempel errichten. Dort verbarg sie ihre Botschaft an die Menschen der Zukunft. In den Wirren des Sklavenaufstandes blieb ihr nur die Flucht mithilfe der Herren der Zeit. Für diese erkundete sie den Planeten der Frauen und suchte auch im nächsten Teil, im vierten Jahrtausend, nach Lösungen für die langsam dahinsiechende Menschheit. Sie entdeckte, dass es doch Hoffnung für die Menschen dieser Zeit gibt. Es sind die Frauen, die den Aufstand proben. Sie verließ diese Zeit mit gemischten Gefühlen. Wird es den Frauen gelingen, die Unsterblichen zu entmachten? Wird sie je erfahren, wie die Zukunft dort sein wird?
Doch nun soll sie nach so einem langen Weg durch Raum und Zeit endlich zurückkehren in ihre Welt, die sie mit dem Flug zum Pluto verlassen musste. Wird nun alles so sein, wie zuvor? Werden Schwester Ana und Bruder Jörn der Amerikanerin Susan Brown glauben, dass sie die vor mehr als 20 Jahren verschollene Maria Lindström ist? Wird sie endlich wie eine normale Frau leben können, ohne Hurendienste und Gewalt? Will sie in ihrer Welt bleiben oder sehnt sie sich nach ihren Kindern und dem Leben in der Antike?
Der Autor hat mit der 2. Auflage sein Erstlingswerk sehr stark überarbeitet und die kritischen, trotzdem begeisterten Hinweise berücksichtigt.
Endlich im dreiundzwanzigsten Jahrhundert gelandet
Der Verkehrsunfall
Im Krankenhaus
Das Verhör
Der neue Sohn
Die Nachbarin
Shoppingtour im 23. Jahrhundert
Las Vegas
Abschied
In der Nachtbar
Auf nach New York
Ein gewisser Liwington
Das Geschäftsessen
New York
Neue Erfahrungen
Reisebekanntschaften
Ehrenwerte Männer
Marias Schwester, Ana Tanner
Das Unmögliche begreifen!
Afrika
Ein Autorasthof in Afrika
Angekommen
Ein neuer Tag und Neuigkeiten
Die so ganz andere Safari
Die Auswertung
Ein mystischer Ort
Rom
Die Jäger und die Gejagte
Die Wissenschaft auf Spurensuche
Nachlese
Pflichtprogramm Petersdom
Syrakus, Anfang dreiundzwanzigstes Jahrhundert
Tödliche Entscheidungen
Offenbarungen
Eine hässliche Männerfalle mit Abschiedsticket
„Ich will nicht weiter wissen, was ihr alles mit mir vorhabt. Ich muss auf Toilette. Bitte, das ist dringend“, fleht Susan die Frau an und quetscht sich auch eine kleine Träne ab. Bis der Boss da ist, muss sie weg sein.
Ein Mann betritt das Zimmer und hält eine langläufige Pistole in der Hand. Im ersten Moment ist Susan zu Tode erschrocken. Ist das der Boss? Ist er schon da? Geht jetzt schon ihr Martyrium los?
Die Frau fragt den Mann: „Marco, was soll ich tun, sie muss dringend auf Toilette?“
„Schieb ihr das Kleid hoch und zieh ihr das Höschen aus. Lass sie in einen Topf pinkeln. Ich schau ihr dabei zu und hoffe, dass ich dabei in die passende Stimmung komme“, schlägt der Mann breit grinsend vor und greift sich schon in den Schritt.
Die Frau schüttelt verständnislos den Kopf und erklärt: „Das funktioniert nicht so einfach bei uns Frauen, Marco. Sie muss sich schon hinhocken dürfen, um ihre Blase zu entspannen. Anders läuft es bei uns gar nicht.“
„Ihr Weiber seid echt kompliziert. Binde das Weib los und lass sie aufs Klo, aber lass sie nicht aus den Augen“, schlägt der Mann sichtlich genervt vor.
Die Frau bindet sie los. Susan steht auf und tut nur kurz so, als ob sie der Frau in Richtung Klo folgen wolle. Sie ist längst bereit für den Sprung durch das offene Fenster. Viel Zeit für die Flucht bleibt ihr nicht mehr. Doch um keinen Preis will sie noch einmal durch die Hölle gehen. Folter und Vergewaltigung will sie nie mehr erleben.
Der Mann ruft ihnen hinterher: „Halt, sie soll hier gleich ihr Höschen ausziehen. Ich will daran riechen und sie dann schon mal für den Boss zu Probe vorficken. Er hat es immer gerne, vorgebohrte Löcher zu ficken.“
„Okay“, sagt Susan und dreht sich zu dem Mann um. Sie greift unter ihr kurzes Kleid und zieht sich das Höschen aus. Für die Chance auf eine Flucht hätte sie sich sogar auf seinen Wunsch hin nackt ausgezogen. Das weit offene Fenster ist nur ein paar Schritte entfernt. Mit einem Lächeln wirft sie ihm den Slip zu.
Der Mann fängt den Slip lässig mit der freien Hand auf. Er legt die langläufige Pistole auf das Bett und hält sich mit beiden Händen das Höschen an die Nase. Hörbar atmet er tief durch und sagt: „Geile Fotze. Die Hure will mich und kann es kaum noch erwarten.“
Susan nutzt die Gunst des Momentes, greift im Vorbeilaufen ihre Handtasche, tritt ihm mit dem rechten Fuß mit aller Kraft zwischen die Beine und springt auf gut Glück aus dem offenen Fenster. Ihr Flug endet auf einem Berg prallvoller schwarzer Müllsäcke. Unten angekommen wird ihr klar, dass sie leichtfertig ihr Leben aufs Spiel gesetzt hat. Sie ist aus dem dritten Stock gesprungen. Ohne diese prallvollen Müllsäcke wäre sie jetzt tot. Doch viel Zeit für den Dank an die Götter für diese wundersame Rettung vor dem sicheren Tod bleibt ihr nicht. Oben schreit der Mann vor Schmerzen. Doch leider war der Tritt nicht hart genug, denn von oben schießt er auf sie, um doch noch ihren Tod zu erzwingend. Die Schüsse verfehlen zum Glück ihr Ziel. Barfuß flüchtet sie über den Innenhof durch den Hofgang auf die Straße. Schüsse hallen und plötzlich spürt sie einen brennenden Schmerz in der rechten Schulter.
1955 in Sternberg als Sohn eines Arztes geboren, der starb, als Manthey 9 Jahre alt war.Nach der 10. Klasse lernte er Gärtner. Den Grundwehrdienst in Berlin nutzte er ausgiebig für Museumsbesuche, Theatervorstellungen und Konzertbesuche. Danach wurde er Angestellter einer Kreisverwaltung. Nebenbei war er Reiseleiter beim DDR-Jugendreisebüro „Jugendtourist“, um sich die ihm damals erlaubte Welt anzusehen. Nach der Grenzöffnung konnte er sein Hobby, die Welt zu bereisen, weiter ausdehnen. Auf einer Reise zu den ägyptischen Pyramiden kam ihm die Idee für einen Science-Fiction-Roman, zu dem inzwischen 15 Teile erschienen sind.
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- Artikel-Nr.: SW9783863949204