Die Maschine steht still
In E. M. Forsters Dystopie leben die Menschen in einer unterirdischen, abgekapselten Welt mit allem Komfort: Das ganze Leben ist durch die Dienstleistungen der »Maschine« perfekt geregelt. Die Menschen haben kein Bedürfnis mehr nach persönlichen Begegnungen, man kommuniziert nur über die Maschine, die über allem wacht. Ihr Handbuch ist zu einer Art Bibel geworden, die Menschen sind gefangen in ihrer absoluten Abhängigkeit von der Technik, die sie nicht mehr kontrollieren können. Doch nach und nach geht das Wissen, das hinter der Maschine steckt, verloren und das System wird anfällig für Pannen ...
E. M. Forsters visionäres Werk wirft Fragen auf, die von großer Aktualität sind: Wie kann der Mensch seine Selbstbestimmung wahren gegenüber Maschinen, die immer stärker unser Leben bestimmen?
E. M. Forster (1879–1970) gehört zu Englands bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts, Romane wie Wiedersehen in Howards End oder Zimmer mit Aussicht sind Klassiker der Moderne. In seinem Roman Maurice behandelte er das zu damaliger Zeit tabuisierte Thema der Homosexualität. Forster hielt den Roman, der erst postum erschien, fast ein halbes Jahrhundert geheim. Seine dystopische Erzählung Die Maschine steht still ist erst vor kurzem im englischsprachigen Raum von Lesern wiederentdeckt worden.
Cover
Titelseite
Erster Teil: Das Luftschiff
Zweiter Teil: Der Korrekturapparat
Dritter Teil: Die Heimatlosen
Über E. M. Forster
Impressum
»In der dystopischen Welt von E. M. Forsters Erzählung leben alle Menschen sehr vernetzt und gleichzeitig sehr vereinzelt in honigwabenartigen Einzelzellen unter der Erde.«
»Forster hat eine kluge wie prophetische Dystopie geschrieben, die auch heutigen Lesern noch zu denken gibt.«
»'Die Maschine steht' still zu lesen, bedeutet, im Schnitt alle drei Seiten verblüfft zu sein und zu grübeln über den sanften Horror, der dem eigenen Alltag viel näher kommt, als einem angenehm wäre. Denn da folgen Sätze um Sätze, die, heute gelesen, lakonische, entlarvende Anmerkungen zum Zustand der Welt im Facebook-Zeitalter sind.«
»Das Büchlein mit der Maschine kann man als eine visionäre Vorfühlung hinein ins Zeitalter des Internets, lange nach Orwells "1984" verstehen, obwohl es lange vor Orwells "1984" geschrieben wurde.«
»Was für ein packender und vor allem visionärer Text! Eine großartige literarische Wiederentdeckung! «
»Hier liegt eine neue Übersetzung von Gregor Runge vor, die den Leser ob der Vision des Autors fasziniert zurücklässt...«
»(...) aktueller denn je.«
»110 Jahre alt und hochaktuell.«
»Eine lohnenswerte literarische Wiederentdeckung.«
»›Die Maschine steht still‹ ist eine visionäre Mahnung gegen jede dogmatische Technikgläubigkeit und ein Plädoyer für den Mut [...] selbst zu denken und alles zu hinterfragen.«
Versandkostenfreie Lieferung! (eBook-Download)
Als Sofort-Download verfügbar
- Artikel-Nr.: SW9783455814040110164