Dantons Tod. Ein Drama. Textausgabe mit Nachbemerkung
Büchner, Georg – Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur – 6060
In seinem ersten Drama "Dantons Tod" (1835) zeichnet Georg Büchner ein düsteres Bild der Französischen Revolution. Er dramatisiert die Ereignisse zweier Wochen im März und April 1794 als Auseinandersetzung zwischen dem 'tugendhaften' Robespierre und dem 'sittenlosen' Danton.
Büchners revolutionäres Stück wurde wegen seiner politischen Schärfe und mitunter drastischen Sinnlichkeit zu Lebzeiten des Autors nur zensiert gedruckt. Weil es schonungslos das Scheitern einer humanistischen Idee zeigt, ohne die Idee selbst zu verleugnen, ist "Dantons Tod" ein Revolutionsstück von ungebrochener Aktualität.
Text aus Reclams Universal-Bibliothek in neuer Rechtschreibung mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe. - Der Text folgt der historisch-kritischen Ausgabe mit Quellendokumentation und Kommentar ("Marburger Ausgabe").
Georg Büchner (17.10.1813 Goddelau bei Darmstadt – 19.2.1837 Zürich) beschäftigte sich bereits während seines Studiums der Medizin mit Geschichte und Philosophie und fand zum politischen Engagement, das u. a. zur Gründung von Sektionen der geheimen Gesellschaft für Menschenrechte führte. Ein Jahr später zwang ihn die von ihm verfasste Flugschrift "Der Hessische Landbote", in der Büchner die Landbevölkerung zur Auflehnung gegen die Oberschicht aufrief, zur Flucht. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Dantons Tod", das das Thema der Französischen Revolution aufnimmt, sowie das Lustspiel "Leonce und Lena" und das unvollendete Drama "Woyzeck".
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- Artikel-Nr.: SW312226
- Artikelnummer SW312226
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Autor
Georg Büchner
- Wasserzeichen ja
- Verlag Reclam Verlag
- Seitenzahl 87
- Veröffentlichung 14.03.2013
- ISBN 9783159601809
- Wasserzeichen ja