Es muss geschieden sein

Theaterstück

Wien, 1848 – ein Theaterstück inmitten der Revolution Die Suche nach einem Moment Unbeschwertheit Eine Schauspielbesetzung probt für die Aufführung des Ferdinand Raimund-Stücks "Der Bauer als Millionär". Es ist ein Versuch, der Realität zu entfliehen, die draußen vor den Mauern des Theaters in Wien herrscht, denn: Die Revolution ist im März 1848 ausgebrochen, und von draußen dringen Schüsse und Kampfgeschrei zu den verängstigten Darstellenden, die sich verzweifelt bemühen, ein Stück Normalität zu schaffen, einen sicheren Ort, weitab von Gewalt und Tod. Doch der Aufstand und die Geschehnisse gelangen... alles anzeigen expand_more

Wien, 1848 – ein Theaterstück inmitten der Revolution



Die Suche nach einem Moment Unbeschwertheit

Eine Schauspielbesetzung probt für die Aufführung des Ferdinand Raimund-Stücks "Der Bauer als Millionär". Es ist ein Versuch, der Realität zu entfliehen, die draußen vor den Mauern des Theaters in Wien herrscht, denn: Die Revolution ist im März 1848 ausgebrochen, und von draußen dringen Schüsse und Kampfgeschrei zu den verängstigten Darstellenden, die sich verzweifelt bemühen, ein Stück Normalität zu schaffen, einen sicheren Ort, weitab von Gewalt und Tod. Doch der Aufstand und die Geschehnisse gelangen über die Zeit unweigerlich ins Innere des Theaters und beherrschen schon bald die Bühne und die Personen, die auf ihr stehen.



Ein Blick hinter die Kulissen in eine dramatische Vergangenheit

Eine Vergangenheit, die von Zukunftsängsten und Ungewissheit geprägt ist: Peter Turrini beweist erneut seine Kunstfertigkeit bei der Figurenzeichnung, indem er in feinen Schattierungen die Schicksale der Menschen erschafft, ihre Träume und Wünsche für die Zukunft bunt malt. Er gibt seinen Charakteren im einen Moment Hoffnung, um sie im nächsten mit Karacho in die Hoffnungslosigkeit stürzen zu lassen.



Peter Turrini, geboren 1944 in St. Margarethen in Kärnten. Mit seinen Theaterstücken und Drehbüchern gilt er als einer der führenden deutschsprachigen Dramatiker der Gegenwart, er verfasst zudem Gedichte und Essays. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt und seine Stücke weltweit gespielt. Zudem wurde Peter Turrini mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Nestroy-Theaterpreis für sein Lebenswerk (2011), dem Vinzenz-Rizzi-Preis (2014) oder dem Axel-Corti-Preis (2023). Bei HAYMONtb sind seine Stücke "Jedem das Seine" (gemeinsam mit Silke Hassler, 2016), "Sieben Sekunden Ewigkeit" (2017) und "Fremdenzimmer" (2018) erschienen, bei Haymon die von Gerhard Haderer gezeichnete Graphic Novel "Rozznjogd" (2018). Zu seinem 75. Geburtstag im September 2019 erschien die von Christine Rigler verfasste Biographie "Diese Komödie ist eine Tragödie. Werk und Leben des Schriftstellers Peter Turrini". 2020 erschien sein Theaterstück "Gemeinsam ist Alzheimer schöner", gefolgt 2023 von "Bis nächsten Freitag". 2024 erscheint mit "Es muss geschieden sein" ein Theaterstück im historischen Setting.

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