In dieser paranormalen und unheimlichen Erzählung treffen Magie und Mystery aufeinander - mitten in den Sümpfen von Louisiana.
Wer rasante Thriller mag, dem könnten dieses Buch gefallen. Teilweise muss man dafür aber darüber hinwegsehen, dass die Handlung an einigen Stellen ein wenig übertrieben dargestellt wird.
Das sagt der Klappentext:
Chevy Stevens: Never Knowing - Endlose Angst
Erscheinungsdatum: 07.10.2011 - Verlag: FISCHER E-Books - Seitenzahl: 496
Was ist schlimmer, als zu erfahren, dass dein Vater ein Serienmörder ist? Dass er von dir erfährt ...
Die adoptierte Sara lebt im idyllischen Städtchen Nanaimo auf Vancouver Island am Ozean. Sie hat sich immer gefragt, wer wohl ihre richtigen Eltern sind. Als ihre eigene Hochzeit bevorsteht, macht sie sich auf die Suche. Doch ihre leibliche Mutter verweigert schockiert den Kontakt. Verstört forscht Sara weiter und findet etwas Unfassbares heraus: Ihr leiblicher Vater ist ein berüchtigter Serienmörder. Sara versucht, mit ihren Ängsten fertigzuwerden: Hat sie mehr von ihrem Vater geerbt, als sie sich eingestehen will? Doch bald wird klar, dass es Schlimmeres gibt, als zu erfahren, dass dein Vater ein Killer ist – nämlich, dass er von dir erfährt …
Rezension zu "Never Knowing - Endlose Angst" von Chevy Stevens:
Die Bücher von Chevy Stevens sind oft sehr bedrückend und schaffen es manchmal sogar, mich beim Lesen nervös zu machen. Kein Entkommen, das ziemlich ausführlich schildert, wie sich eine Frau in Gefangenschaft eines Mannes befindet, habe ich schließlich sogar abgebrochen. Da mich aber Tief in den Wäldern in den Bann gezogen hatte, wollte ich es erneut mit einem Buch der Autorin versuchen.
Schon der Titel macht deutlich, worauf dieser Thriller angelegt ist: Vom Anfang bis zum Ende geht es um die Angst der jungen Sara, die von einem Serienmörder bedroht wird. Der Clou: Er ist zugleich ihr Vater und deshalb möchte die Polizei sie als Köder einsetzen, um ihn zu stoppen.
Die Geschichte wird aber noch ein wenig skurriler: Sara ist adoptiert und lebt eigentlich ein glückliches Leben als Möbelrestauratorin. Als sie sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter macht, erfährt sie, dass diese heute unter neuer Identität lebt. Als einzige von vielen weiblichen Opfern konnte sie einem Serienmörder entkommen. Das Produkt der Vergewaltigung ist Sara.
Kurze Zeit später kommt diese Verbindung natürlich an die Presse und der Serienmörder - John - meldet sich telefonisch bei seiner Tochter und möchte sie kennenlernen.
Die Polizei empfiehlt Sara, mit ihrem „Vater“ telefonisch in Verbindung zu bleiben und drängt sie sogar zu einem Treffen. War die Geschichte bisher dazu konstruiert, Spannung zu erzeugen, wird die Handlung nun langsam unglaubwürdig. Hinzu kommt nämlich noch, dass sich auch die Polizisten merkwürdig verhalten und ganz eigene Interessen zu verfolgen scheinen.
Endlose Angst ist konstruiert, um Angst beim Lesen zu erzeugen. Wer ein wenig über die kleinen Übertreibungen in der Geschichte hinwegsehen kann, wird von der ersten bis zur letzten Minute sicher gut unterhalten.
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