Handbuch für Barkeeper
Und ein Ratgeber für Hotels und Restaurants
Harry Johnsons Erbe
In den 1860er Jahren erstmals erschienen und mehrfach überarbeitet, zählt Harry Johnsons Handbuch für Barkeeper (Originaltitel "Bartenders' Manual") zu den Klassikern der Barliteratur und ist eines der ältesten Bücher zum Thema. Der Autor war einer der ersten Barkeeper überhaupt, der sich nicht nur ernsthafte und grundlegende Gedanken über seinen Beruf machte, sondern seine Erfahrungen und Ansichten auch zu Papier brachte und eine Form des professionellen Lehrbuches für Anfänger wie Profis verfasste. Er legte damit den Grundstein für viele nachfolgende Generationen und steht neben Jerry Thomas am Anfang einer langen Liste berühmter Bartender. Seine Behauptung, er habe noch vor Jerry Thomas schon 1860 eine erste Version seines Buches verfasst, muss allerdings vermutlich ins Reich der Legenden verwiesen werden.
Das Handbuch für Barkeeper ist nicht nur ein Fenster in die Vergangenheit, es zeigt außerdem auf, wie professionell einige Barkeeper schon damals ihrem Beruf nachgingen - eine Tatsache, die wir heutzutage nur allzu gerne vergessen oder ignorieren und die USA des 19. Jahrhundert stattdessen vielmehr mit staubigen Westernsaloons und schmutzigen Biergläsern in Verbindung bringen. Wenn auch vieles aufgrund des Alters nicht mehr zeitgemäß erscheinen mag – wer verwendet zum Beispiel heute noch ganze Eisblöcke oder hält Spucknäpfe für die Kundschaft bereit –, so ist dieses Buch dennoch ein Muss für Profis ebenso wie für enthusiastische Hobbymixer und gewährt wertvolle Einblicke in die Anfänge der modernen Barkultur.
Jahrgang 1981, bayrisches Landei mit Wahlheimat Berlin, in seinen jungen Jahren aufgrund mangelnder Selbstkenntnis auf Abwege geratener Eigenbrötler, denkbar ungeeigneter Zeitsoldat und Hotelfachmann, als mittlerweile abgenutzter wie auch unwilliger Barmann endgültig dem Schreiben verfallen – so ließe sich Thomas Majhen in charmanten Worten grob umschreiben. Außerdem ist er hochgradig unmusikalisch, ausgeglichen faul und fleißig, maulfaul und stur, er verwendet grundsätzlich viel zu lange Sätze mit viel zu vielen Kommas, weiß nicht, warum das alles überhaupt jemanden interessiert und hat zum Schluss nur noch eine wichtige Sache zu sagen: Den unhandlichen Nachnamen, der schon die kreativsten wie auch abwegigsten Misshandlungen über sich ergehen lassen musste, spricht man "Maichen" aus.
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- Artikel-Nr.: SW9783818748005110164