Ötzi. 100 Seiten
Reclam 100 Seiten
19. September 1991: Erika und Helmut Simon stoßen bei ihrer Wandertour in den Ötztaler Alpen auf etwas Seltsames: Gliedmaßen ragen aus dem Eis. Ein verunglückter Bergwanderer? Nein – sie hatten eine der ältesten Mumien der Welt entdeckt.Heute liegt die Gletschermumie in einer Kühlkammer in Bozen. Als der Mumienforscher Albert Zink sich Ötzi zum ersten Mal – in OP-Kleidung samt Mundschutz und sterilen Handschuhen – nähert, ist er begeistert. Ötzi ist eine Sensation. Im Vergleich zu ägyptischen Mumien ist sein Körper extrem gut erhalten, die Körperoberfläche wirkt elastisch und weich.Nachweisbar ist er keines natürlichen Todes gestorben. Hinterrücks erschossen, vor über 5000 Jahren. Alter, Aussehen, Krankheiten, Arbeit und Alltag, Ernährung und Körperpflege: Albert Zink zeigt, welche Geheimnisse man dem Iceman entlocken konnte und was wir daraus über das Leben unserer Vorfahren lernen.
Albert Zink, geb. 1965, leitet das Institut für Mumien und den Iceman in Bozen. Er ist für die wissenschaftliche Erforschung der berühmten Gletschermumie verantwortlich und untersucht Mumienfunde aus der ganzen Welt, darunter die der ägyptischen Könige Ramses III. und Tutanchamun.
Eine unscheinbare Handverletzung
Vom verunglückten Bergsteiger zur Weltsensation
Kälteschlaf im Museum
Ötzis Lebenslauf und Ausweis
Die Tätowierungen – Kunst oder Therapie?
War es Mord? – Fakten und Theorien
Moderne Entwicklungen in der Ötzi-Forschung
Ötzis "Henkersmahlzeit" und eine wissenschaftliche Sensation
Im Anhang Lektüretipps
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- Artikel-Nr.: SW15890
- Artikelnummer SW15890
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Autor
Albert Zink
- Wasserzeichen ja
- Verlag Reclam Verlag
- Seitenzahl 100
- Veröffentlichung 06.09.2016
- ISBN 9783159611594