Verbrannte Kindheit
1677-1679 Die vergessenen Kinder der Hexenprozesse um den Zauberer Jackl
Verfemt, verfolgt, verbrannt - Von 1677 bis 1679 kam es in Salzburg zu der schlimmsten Hexenverfolgung auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reichs: 124 vermeintliche Hexen und Zauberer landeten auf dem Scheiterhaufen. Es waren allerdings nicht die üblichen Opfer des Hexenwahns - heilkundige Kräuterfrauen, angebliche Verführerinnen oder Quacksalber - sondern vor allem Kinder und Jugendliche. Ihnen wurde vorgeworfen, Gefolgsleute des Zauberers Jackl zu sein, der eine Bande von jugendlichen Gefährten um sich geschart hatte und mit ihnen bettelnd und stehlend durch die Länder und Regionen zog. Nun versuchte die Obrigkeit, diese Bettlerkinder unter dem Vorwand der Zauberei auszurotten. Angesichts der jüngsten Diskussionen um Bettlerfamilien hat dieses historische Thema eine beklemmende Aktualität.
Wolfgang Fürweger, geboren 1971, lebt im Salzburger Pinzgau und arbeitet als Zeitungsjournalist in Wien. Er hat bereits mehrere Bücher bei Ueberreuter veröffentlicht, u.a. "Die Red Bull Story" und zuletzt "Hans Peter Haselsteiner".
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- Artikel-Nr.: SW230006
- Artikelnummer SW230006
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Autor
Wolfgang Fürweger
- Wasserzeichen ja
- Verlag Carl Ueberreuter Verlag GmbH
- Seitenzahl 208
- Veröffentlichung 25.02.2015
- ISBN 9783800079261