Kommunikation und Herrschaft
Zum volkssprachlichen Verschriftlichungsprozeß des Rechts im 13. Jahrhundert
Der Verschriftlichungsprozeß des Rechts gehört zu den tiefgreifendsten zivilisatorischen Veränderungen des europäischen Mittelalters. In einer über Jahrhunderte auf der Autorität des mündlichen Verfahrens ruhenden Rechtskultur signalisiert die Ausbildung schriftlicher Rechtstraditionen einen entscheidenden Wandel sozialer, politischer und kultureller Prozesse.
Diesen Umbruch im deutschsprachigen Raum zwischen 1200 und 1300 sichtbar zu machen, ist Gegenstand des vorliegenden E-Books. Nach einer Übersicht über die deutsche Rechtsprosa des 13. Jahrhunderts werden am Beispiel des urbarialen Schriftguts, also den Güter-, Zins- und Lehnsverzeichnissen, sowie den nieder- und oberdeutschen Rechtsspiegeln, dem 'Sachsenspiegel' Eikes von Repgow und dem sog. 'Schwabenspiegel' die Anfänge einer neuen schriftgestützten Rechtstradition im Kontext medien- wie sozialgeschichtlicher Fragestellungen untersucht.
Christa Bertelsmeier-Kierst studierte Germanistik, Anglistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Bonn. Neben ihrer Lehrtätigkeit in Köln war sie von 1999-2018 Professorin am Institut für Deutsche Philologie des Mittelalters in Marburg. weniger anzeigen expand_less
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- Artikel-Nr.: SW257022
- Artikelnummer SW257022
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Autor
Christa Bertelsmeier-Kierst
- Wasserzeichen ja
- Verlag S.Hirzel Verlag
- Seitenzahl 250
- Veröffentlichung 01.01.2014
- ISBN 9783777624242
- Wasserzeichen ja