Der Holocaust in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft
Bilanz und Perspektiven
Die Ära der Zeitzeugen endet: eine aktuelle Standortbestimmung der Holocaust-Forschung in Deutschland unter sich wandelnden Vorzeichen
Das Ableben der letzten Zeitzeugen, das langsam nachlassende Medieninteresse sowie die neue Schwerpunktsetzung von zeitgeschichtlich ausgerichteten Instituten erfordern eine neue Standortbestimmung der Holocaust-Forschung. Die Autorinnen und Autoren diskutieren, inwieweit der Holocaust in der akademischen Lehre an deutschen und österreichischen Universitäten verankert ist und welche Forschungstendenzen sich in den letzten beiden Jahrzehnten abzeichneten.
Die Herausgeber Michael Brenner, geb. 1964, Inhaber des Lehrstuhls für jüdische Geschichte und Kultur am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München, Internationaler Vizepräsident des Leo Baeck Instituts.
Aus dem Inhalt:
Peter Longerich: Forschungssituation in Deutschland
Dieter Pohl: Holocaust, Genozid und Gewalt in Forschung und Lehre
Jürgen Matthäus: HolocaustForschung in Deutschland: eine Geschichte ohne Zukunft?
Wendy Lower: HolocaustStudien in Deutschland im internationalen Kontext
Stefanie Schüler-Springorum: Zum Umgang mit jüdischen Selbstzeugnissen und Täterdokumenten
Thomas Sandkühler: Ghettos und Lager in mikrogeschichtlicher Perspektive
Robert Sigel: Holocaust Education oder historischpolitischer Unterricht zum Nationalsozialismus
Andreas Wirsching: Schwerpunktsetzungen in der akademischen Lehre
Maximilian Strnad: "Grabe, wo Du stehst": Zur Bedeutung des Thema "Holocaust" für die Geschichtswerkstattbewegung
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- Artikel-Nr.: SW321307