Flucht in die Hoffnungslosigkeit
Die Kosaken in Osttirol
Die tragische Zwangsauslieferung der Kosaken Ende Mai/Anfang Juni 1945 machte Osttirol zum Schauplatz der Weltpolitik: Rund 25.000 Männer, Frauen und Kinder von Don, Kuban und Terek wurden von der britischen Besatzungsmacht der Verfolgung durch die Sowjets preisgegeben.
Erstmals gelingt in diesem Buch ein interdisziplinärer Überblick zu diesem Ereignis von überregionaler Bedeutung: Experten aus der Zeitgeschichte, der Archäologie und der Volkskunde verknüpfen die Darstellung der übergeordneten politischen Zusammenhänge mit aufschlussreichen Funden zum Lagerleben der Kosaken sowie mit zahlreichen Zeitzeugenaussagen der lokalen Bevölkerung.
Ergänzend dokumentiert das edierte Tagebuch des Kosaken Iwan Nikolajewitsch Tscherenkow den langen und mühsamen Weg der Kosaken vom Kaukasus bis nach Osttirol.
Harald Stadler, a.o. Univ.-Prof. Dr., geb. 1959 in Lienz/Osttirol, Studium der Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Geschichte des Mittelalters an der Universität Innsbruck; 1985 Promotion; bis 1991 freier Mitarbeiter des Bundesdenkmalamtes Wien, der Stadtarchäologie Wien sowie der Universitätsinstitute für Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte in Innsbruck; ab 1992 Assistent am Institut für Ur- und Frühgeschichte; Ernennung zum A.o. Professor mit der Venia für Ur- und Frühgeschichte sowie Mittelalter- und Neuzeitarchäologie im Jahre 2000.
Martin Kofler, Dr., geb. 1971 in Lienz/Osttirol, Studium der Geschichte an der Universität Innsbruck, Studienprogramm eines "Master of Arts in History" an der University of New Orleans/USA.
Karl C. Berger, Mag., geb. 1976 in Lienz/Osttirol, aufgewachsen in Matrei in Osttirol, Studium der Volkskunde (Europäischen Ethnologie) und Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck; Mag. phil. 2001; seit 2001 Vertragsassistent am Institut für Europäische Ethnologie/Volkskunde an der Universität Innsbruck.
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- Artikel-Nr.: SW37547