Veränderte Vergangenheiten
Über kontrafaktisches Erzählen in der Geschichte
Was wäre, wenn Napoleon die Schlacht von Waterloo gewonnen hätte? Was, wenn Hitler 1930 bei einem Autounfall gestorben wäre? Solche Fragen haben Historiker und Geschichtsinteressierte seit jeher fasziniert – und wenn sie auch die Vergangenheit nicht zu ändern vermögen, so sind die Antworten darauf doch ein Spiegel der jeweiligen Gegenwart.
Warum stellen sich Menschen alternative Geschichtsverläufe vor? Der renommierte Historiker Richard J. Evans untersucht die soziale, kulturelle und politische Bedeutung solcher Überlegungen und beschreibt das Aufkommen kontrafaktischer Geschichtsschreibung aus dem Geist der romantischen Vergangenheitsverklärung. Prägnant zeigt Evans, welchen Wert das Nachdenken über jene Wege hat, die nicht beschritten worden sind – und warnt zugleich vor einer gefährlichen Nähe zu Verschwörungstheorien.
»Eine kluge Beobachtung. […] Lesenswert.«
»Was bleibt nach solcher Desillusionierung kontrafaktischer Geschichtsschreibung? Das Potential, aus dem deren Fragen ihre Energie schöpfen. [...] Es ist das, woraus Literatur die Energie zieht.«
»Die vielen Beispiele in seiner Darstellung machen das Buch zu einer ebenso vergnüglichen wie erhellenden Lektüre.«
»Wer das Genre für harmlose Spielerei [...] halten mag, wird mit diesem Buch unerwartet von einem scheinbaren geschichtswissenschaftlichen Nebenschauplatz mitten in einen hochaktuellen politischen Streit hineingezogen.«
devices Ab dem 14.05.2019 stehen die neuen EPUB-Downloads der Verlagsgruppe randomhouse als EPUB3 zur Verfügung. Bitte prüfen Sie vor dem Kauf, ob ihr Gerät dieses Format fehlerfrei unterstützt.
Versandkostenfreie Lieferung! (eBook-Download)
Als Sofort-Download verfügbar
- Artikel-Nr.: SW9783641142698