Vor Antisemitismus ist man nur noch auf dem Monde sicher
Beiträge für die deutsch-jüdische Emigrantenzeitung »Aufbau« 1941–1945
Spätestens durch ihre Berichterstattung vom Prozeß gegen Adolf Eichmann und ihr Buch »Eichmann in Jerusalem« wurde sie weltbekannt. Doch schon die junge Hannah Arendt war in ihrem politischen Denken und Handeln eine herausragende Persönlichkeit. Ihre Beiträge für den »Aufbau«, die in New York publizierte Zeitung des »German Jewish Club« für deutsche Emigranten, zeigen sie als wache Zeitzeugin und als engagierte Vertreterin des jüdischen Freiheitskampfes. Die Herausgeberin Marie Luise Knott hat die Texte ausführlich kommentiert und deren Bedeutung in ihrem Nachwort gewürdigt.
»Arendts Kommentare zum Zeitgeschehen sind voller Leidenschaft und Verstandesschärfe.« Süddeutsche Zeitung
Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 in Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte Philosophie, Theologie und Griechisch unter anderem bei Heidegger, Bultmann und Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte sie nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 war sie als Lektorin, danach als freie Schriftstellerin tätig. Sie war Professorin für Politische Theorie in Chicago und lehrte ab 1967 an der New School for Social Research in New York. Zuletzt erschien bei Piper "Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?".
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- Artikel-Nr.: SW9783492964500425031