Die verspielte Freiheit
Aufstieg und Untergang der Weimarer Republik
Die Weimarer Republik gilt als erster Versuch Deutschlands, auf demokratischen Füßen zu stehen. Dem großen Historiker Hans Mommsen, bekannt dafür, "unbequeme Blicke auf die deutsche Geschichte" zu werfen (Franziska Augstein, SZ), gelang es in seinem bis heute wegweisenden Standardwerk, pointiert zu verdeutlichen, weshalb diese erste deutsche Demokratie keine reelle Chance hatte, sich zu etablieren. Zu sehr machten die verklärende Rückwärtsgewandtheit der Eliten, kompromisslose Parteien, der ökonomischer Frust und wachsender Populismus in der Bevölkerung dem jungen Staat zu schaffen - was der Machtentfaltung der NSDAP und dem Untergang der Republik den Weg bereitete. "Das Werk Hans Mommsens wird lange über seinen Tod hinaus Bestand haben. Er veröffentlichte eine Reihe wichtiger Bücher - "Die verspielte Freiheit" zählt zu meinen liebsten." Ian Kershaw, Die Zeit "Streitbar, unbequem und unendlich klug: Hans Mommsen war der bedeutendste deutsche Zeithistoriker. Er schreckte nie davor zurück, den Deutschen die Leviten zu lesen." Marc von Lüpke, Spiegel Online
Hans Mommsen, geboren 1930; Studium in Marburg und Tübingen; 1959 Promotion, Referent im Institut für Zeitgeschichte in München; 1963 bis 1968 wissenschaftlicher Assistent in Heidelberg; 1968 Professor für Neuere Geschichte II an der Ruhr-Universität Bochum; Fellow des Institute for Advanced Study in Princeton und des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Gastprofessuren in den USA und in Israel. Publikationen zur mitteleuropäischen Arbeitsbewegung und zur politischen und sozialen Entwicklung Deutschlands in der Zwischenkriegszeit.
Hans Mommsen verstarb am 5. November 2015.
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- Artikel-Nr.: SW9783843718295425031