Von Weimar nach Amerika

Ein Prinz der Goethezeit reist in die Neue Welt

Von Weimar nach Amerika
Vorbestellbar
Der Herzog von Weimar reist in die blutjunge Demokratie – sein Reisebericht fasziniert nicht nur Goethe … Er war eine schillernde Figur: Herzog Bernhard zu Sachsen-Weimar-Eisenach. Und dies nicht nur, weil er von Herder erzogen wurde, später bei den zahlreichen Schlachten mitwirkte, die das Geschick Europas bestimmen sollten (Wagram, Völkerschlacht bei Leipzig), und einst gar als König von Griechenland vorgesehen war. Schon als junger Mann zog er – als einer der ersten deutschen Aristokraten – in die noch blutjunge amerikanische Demokratie, die für die damalige Zeit ein riesiges politisches und gesellschaftliches Experiment darstellte.... alles anzeigen expand_more

Der Herzog von Weimar reist in die blutjunge Demokratie – sein Reisebericht fasziniert nicht nur Goethe …

Er war eine schillernde Figur: Herzog Bernhard zu Sachsen-Weimar-Eisenach. Und dies nicht nur, weil er von Herder erzogen wurde, später bei den zahlreichen Schlachten mitwirkte, die das Geschick Europas bestimmen sollten (Wagram, Völkerschlacht bei Leipzig), und einst gar als König von Griechenland vorgesehen war. Schon als junger Mann zog er – als einer der ersten deutschen Aristokraten – in die noch blutjunge amerikanische Demokratie, die für die damalige Zeit ein riesiges politisches und gesellschaftliches Experiment darstellte.

Auf seiner vierzehnmonatigen Reise legt er Tausende von Kilometern quer durch das ganze Land zurück, trifft überzeugte Demokraten, ›alte‹ Amerikaner, deutsche Auswanderer, den amerikanischen Präsidenten und Indianer. Neugierig studiert er Politik, Technik, Städtebau und Ingenieurswesen, besucht Gefängnisse, Armenhäuser und ursozialistische Siedlungsprojekte.

Voller Eindrücke aus diesem – aus europäischer Sicht – Laboratorium der Moderne kehrt er nach Deutschland zurück und teilt seine Eindrücke mit. In einem Reisebericht, der gedruckt wurde, aber auch in den Gesprächen mit den Menschen seiner Umgebung. So beeinflusste er über Weimar nicht nur das Amerikabild des Adels, sondern das Amerikabild Goethes und das der Deutschen überhaupt.

Alexander Cammann und Adam Soboczynski haben die spannendsten und wichtigsten Passagen aus dem Originalbericht des Herzogs ausgewählt und mit verbindenden und erläuternden Zwischentexten versehen. So erschließen sie einem breiteren Leserkreis die zentralen Passagen eines weitgehend unbekannten, aber hochspannenden Textes.



Adam Soboczynski, Jahrgang 1975, ist Feuilletonleiter der Zeit. Er hat über die Goethezeit publiziert und Belletristisches veröffentlicht. Zuletzt erschien im Klett-Cotta Verlag der Roman Fabelhafte Eigenschaften (2015).

Alexander Cammann, geboren 1973 in Rostock und in Berlin aufgewachsen, studierte dort Geschichte und Philosophie. Als freier Journalist schrieb er u.a. für taz und FAZ. Seit 2009 ist er als Redakteur im Feuilleton der Zeit für Sachbücher zuständig. Er hat gemeinsam mit Patrick Bahners (Hrsg.) Bundesrepublik und DDR. Die Debatte um Hans-Ulrich Wehlers ›Deutsche Gesellschaftsgeschichte‹ veröffentlicht (2009).

weniger anzeigen expand_less
Weiterführende Links zu "Von Weimar nach Amerika"

Versandkostenfreie Lieferung! (eBook-Download)

Vorbestellerartikel: Dieser Artikel erscheint am 1. Januar 2025

date_range Veröffentlichung voraussichtlich in
0 Tag Tagen 0 Stunde Stunden 0 Minute Minuten 0 Sekunde Sekunden
0 Sekunde Sekunden
eBook
19,99 €

  • SW9783462317114450914

Ein Blick ins Buch

Book2Look-Leseprobe

Andere kauften auch

Andere sahen sich auch an

info