Tiere im Nationalsozialismus
Tiere in Alltag und Ideologie der Diktatur: Jan Mohnhaupt erzählt ein bisher vernachlässigtes Kapitel der NS-Geschichte.
Kartoffelkäfer als Kriegswaffe, Schweine zur „Volkserziehung“ – Tiere wurden von den Nazis vereinnahmt. Die Hundezucht diente ihnen als Vorbild für ihren Rassenwahn. Insekten waren Teil der Kriegsvorbereitung. Und der Hirsch sollte den Mythos vom „deutschen Wald“ stützen. In Tagebüchern, Fachzeitschriften, Schulfibeln und Propagandamaterial stößt Jan Mohnhaupt auf Tiere und ihre besondere Rolle im Nationalsozialismus. Im Stil einer historischen Reportage begibt er sich auf ihre Spuren, von den Pferden an der Ostfront bis zu den Katzen in deutschen Wohnzimmern. Er macht deutlich: Auch in diesem Ausschnitt der NS-Geschichte zeigt sich das nationalsozialistische Weltbild überraschend klar.
„Lesenswert … Mohnhaupts Studie enthüllt viel über die Psyche des Völkermörders und seiner Entourage" Martin Doerry, Der Spiegel, 23.05.20
"Selten war ein Tierbuch politischer, selten der Rassenwahn im Winzigen spürbarer." Nora Voit, Die Zeit, 12.03.20
"überzeugt mit seiner geschickten Verflechtung von angenehm lesbaren Geschichten mit gut recherchierten historischen Fakten" Peter Iwaniewicz, Falter, 11.03.20
"eine äußerst aufschlussreiche Studie" Knut Cordsen, Bayern 2 kulturWelt, 18.03.20
"Sachlich und mit großer Empathie für die Tiere […] fügt [Jan Mohnhaupt] der Geschichte des Nationalsozialismus eine aufschlussreiche Facette hinzu." Bettina Baltschev, MDR, 18.03.20
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- Artikel-Nr.: SW9783446266797450914
- Artikelnummer SW9783446266797450914
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Autor
Jan Mohnhaupt
- Wasserzeichen ja
- Verlag Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
- Veröffentlichung 09.03.2020
- ISBN 9783446266797