Ewige Jugend
Eine Kulturgeschichte des Alterns
Man ist nur so alt wie man sich fühlt – stimmt das? Unser Geburtsjahr sagt noch lange nichts darüber aus, wie es um unseren Körper steht oder wie wir selbst und andere Menschen uns wahrnehmen. Unser Alter, so Robert P. Harrison, hängt von der Welt ab, in der wir leben. Unsere Welt treibt einen verhängnisvollen Kult um die Jugend. Wenn eine alternde Gesellschaft die ewige Jugend für sich reklamiert, gibt es am Ende überhaupt keine Jugend mehr. Literatur und Philosophie liefern Harrison reiches Material für originelle Denkanstöße, immer ist bei ihm die Lust am Lesen auch die Lust zu denken. Sein Buch ist eine Kulturgeschichte des Alterns und meinungsstarke Gegenwartsdiagnose zugleich.
Eine Kulturgeschichte des Alterns: über den allgegenwärtigen Jugendwahn und die Folgen für unsere Gesellschaft
Robert P. Harrison, geboren 1954 in Izmir in der Türkei. Nach dem Studium in Frankreich und in den Vereinigten Staaten lehrt er heute französische und italienische Literatur an der Stanford University in Kalifornien. Bei Hanser erschienen zuletzt: Gärten. Ein Versuch über das Wesen des Menschen (2010) und Ewige Jugend. Eine Kulturgeschichte des Alterns (2015).Horst Brühmann, geboren 1951 in Borken (Hessen), studierte Philosophie, promovierte über Gaston Bachelards Theorie der Wissenschaftsgeschichte (»Der Begriff des Hundes bellt nicht«, Wiesbaden: B. Heymann 1980) und arbeitet als Autor, Lektor, Setzer und Übersetzer. Er gehört zu den Gründern und Gesellschaftern von Velbrück Wissenschaft.
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- Artikel-Nr.: SW9783446250130450914