Zunft- und Innungszeichen der Drucker und verwandter Berufe

46 alte Handwerkszeichen der Buchdrucker, Zinkografen, Schriftgießer, Lithographen, Steindrucker und Formschneider werden abgebildet und beschrieben mit Quellenangaben. Dazu gibt es Informationen zur Handwerksgeschichte und alte Handwerksbilder. Historisches Zeichen der Drucker Zeichen der Schriftgießer Zeichen der Formschneider Zeichen der Lithografen Zeichen der Steindrucker Zeichen der Zinkografen Literaturverzeichnis Weitere Publikationen zum Thema Handwerks-, Zunft-und Innungszeichen Historisches Laut Handwerksordnung ist der Beruf des Druckers ein Gewerbe, das als zulassungspflichtiges Handwerk betrieben werden kann. Drucker gehören zur... alles anzeigen expand_more

46 alte Handwerkszeichen der Buchdrucker, Zinkografen, Schriftgießer, Lithographen, Steindrucker und Formschneider werden abgebildet und beschrieben mit Quellenangaben. Dazu gibt es Informationen zur Handwerksgeschichte und alte Handwerksbilder.



Historisches

Zeichen der Drucker

Zeichen der Schriftgießer

Zeichen der Formschneider

Zeichen der Lithografen

Zeichen der Steindrucker

Zeichen der Zinkografen

Literaturverzeichnis

Weitere Publikationen zum Thema Handwerks-, Zunft-und Innungszeichen



Historisches

Laut Handwerksordnung ist der Beruf des Druckers ein Gewerbe, das als zulassungspflichtiges Handwerk betrieben werden kann.

Drucker gehören zur Berufsgruppe 17: Drucker.

Sie erstellen Druckerzeugnisse mit unterschiedlichen Verfahren. Sie richten elektronisch gesteuerte Anlagen zum Bedrucken von Papier, Karton, Textilien, Kunststoffen und Metallen ein, nehmen sie in Betrieb, überwachen sie und übernehmen die Qualitätssicherung.

Die Ausbildung in Handwerk und Industrie dauert drei Jahre. Sie erfolgt in den Fachrichtungen Flachdruck (= Offsetdruck), Hochdruck (= Bleisatz, mechanisches Druckverfahren), Tiefdruck und Digitaldruck.

Flachdrucker erstellen mit Bogen- oder Rollenoffsetmaschinen z.B. Akzidenz-, Werkdruckprodukte, Zeitungen, Zeitschriften oder Verpackungsmaterialien.

Hochdrucker erstellen mit Hochdruckmaschinen z.B. Zeitungen, Etiketten oder Verpackungsmaterialien.

Tiefdrucker erstellen mit Rollentiefdruckmaschinen z.B. Zeitschriften, Kataloge, Tapeten oder Verpackungsmaterialien.

Digitaldrucker drucken z.B. Akzidenzen, personalisierte Drucksachen oder Mailings.



Der seit 1938 bestehende Beruf des Vervielfältigers wurde 1958 in den Offsetvervielfältiger umgewandelt. 1974 entstand aus den Berufen Buchdrucker (seit 1937 ausgebildet), Flachdrucker (seit 1938 ausgebildet), Tiefdrucker (seit 1940 ausgebildet) und Offsetvervielfältiger der Beruf des Druckers. Im Jahre 2000 wurde der seit 1941 ausgebildete Tapetendrucker noch integriert.

In Österreich werden Drucker und Hochdrucker, in der Schweiz Drucktechnologen ausgebildet.

In der DDR gab es von 1970 bis 1990 den Facharbeiter für Druckformenherstellung (Schriftgießer) sowie den Facharbeiter für Drucktechnik in den Spezialisierungen Buchdruck, Lichtdruck, Offsetdruck, Flexodruck, Leimtapetendruck und Tiefdruck.

Alte Berufsbezeichnungen bzw. Unterteilungen des Druckerberufes sind z. B. Schriftsetzer, Presser, Schriftgießer, Stereotypeur, Kupfer- und Stahlstecher, Formschneider (Xylograph) und Reißer.

Für den Sieb- und den Steindruck gibt es gesonderte Handwerksberufe.



Zunftzeichen der Buchdrucker

Dieses Zeichen der Buchdrucker nach einem Wappen aus dem 15. – 16. Jahrhundert aus Mainz zeigt eine Buchdrucker-Werkstatt. Im Vordergrund sind zwei Drucker mit der Bearbeitung der Formen, im Hintergrund vor dem Fenster zwei sitzende Männer am Setzkasten beschäftigt. Aus dem linken Rande wächst die Buchdruckerpresse.

Quelle: SEYLER, GUSTAV A.: Berufswappen oder des Großen u. allgemeinen Wappenbuchs von A. Siebmacher, Teil VII. Verlag von Bauer & Raspe, Nürnberg, 1895. Deutsche Zunftwappen, Die Adelszeichen deutscher Arbeit., Aurelia-Zigarettenfabrik, Wezel & Naumann. Dresden - Leipzig, 1933

ISBN Drucker_si34_03_4c



Dieses Zeichen der Buchdrucker zeigt im Schild einen rechtsgewendeten Greif mit Druckerballen in beiden Klauen.

Quelle: Deutsches Handwerk. Ein Kalender für das Jahr 1935. Bauersche Gießerei, Frankfurt am Main, 1934. Farbgestaltung: Ernst Franta

ISBN Buchdrucker13_Kal_4c



Am 10. Februar 1944 in Wolteritz, Kreis Delitzsch (damals Sachsen-Anhalt, jetzt Sachsen), geboren, Schulbesuch in Wolteritz und Rackwitz.

1960 - 1963 Berufsausbildung mit Abitur im VEB Chemische Werke Buna, danach Studium an der Karl-Marx-Universität in Leipzig, Diplommathematikerin.

Von 1968 bis 2006 Schwerin, ab 2007 Godern (jetzt Pinnow). Arbeit als Problemanalytikerin, Programmiererin, Bereichsleiterin EDV.

Nach 1989 Computerlehrgänge für Arbeitslose, 1993 bis 1994 arbeitslos.

1994 hat sie gemeinsam mit ihrem ältesten Sohn Sören den Verlag EDITION digital gegründet und die erste CD-ROM über Mecklenburg-Vorpommern herausgebracht.

1999 wurde der Bereich der Softwareentwicklung für elektronische Publikationen ausgegliedert und die EasyBrowse EP-Service GmbH gegründet. Diese wurde 2008 mit knapp 20 Mitarbeitern und sehr guten Referenzen bei großen Fachverlagen an die Ovidius GmbH verkauft.

Seit 2008 forciert Frau Pekrul die Verlagstätigkeit, jetzt mit dem Schwerpunkt E-Book.

4 Söhne, 6 Enkel, 1 Urenkel.

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