Selbstbetrachtungen
"(...) notwendig unglücklich werden müssen diejenigen, welche den Bewegungen ihrer eigenen Seele nicht mit ihren Gedanken folgen." Marc Aurel
Marc Aurel ging nicht nur als angesehener römischer Kaiser in die Geschichte ein. Der Nachwelt erhalten bleibt er vor allem durch seine um 170 n.Chr. im Feldlager verfassten Selbstbetrachtungen. Als eines der ersten schriftlichen Zeugnisse überhaupt haben sie den eindringlichen "Dialog" eines Ichs mit sich selbst zum Gegenstand. Seine Aphorismen stellen den Versuch dar, auf die "ewigen Fragen" nach Vergänglichkeit, der Rolle des Individuums im Kosmos, den Möglichkeiten nach Selbstvervollkommnung und innerer Freiheit eine punktuelle Antwort zu finden. Ihre Verankerung haben sie im philosophischen Lehrgebäude der Stoa, die besagt, dass allen Lebenszusammenhängen ein universelles göttliches Prinzip - der Logos - zugrunde liegt.
Marcus Aurelius Antonius wurde am 26. April 121 n.Chr. in Rom geboren. 138 n.Chr. wurde er als Princeps eingesetzt. Das Denkmal als charismatischer römischer Kaiser und kluger Philosoph, das er sich noch zu Lebzeiten setzte, verdankt sich wesentlich der von ihm geleisteten Verknüpfung von politischer Philosophie und Herrschaftspraxis, die sich in seiner Leitvorstellung von der Gleichheit und Freiheit aller Menschen manifestiert. Marc Aurel starb 180 v. Chr. an den Folgen der Pest.
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- Artikel-Nr.: SW9783843800136110164
- Artikelnummer SW9783843800136110164
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Autor
Marc Aurel
- Wasserzeichen ja
- Verlag marixverlag
- Seitenzahl 224
- Veröffentlichung 29.06.2012
- ISBN 9783843800136
- Wasserzeichen ja