Die althochdeutschen Zaubersprüche

Zwischen Christentum und Heidentum

„Bên zi bêna, bluot zi bluoda, lid zi geliden, sôse gelîmida sîn.“ Magie und im speziellen Zaubersprüche wurden über Jahrhunderte hinweg als adäquates Mittel angesehen, um Liebe zu gewinnen, Krankheiten zu heilen oder Haus und Hof vor Unheil zu bewahren. In der vorliegenden Arbeit erklärt die Autorin die magischen Grundprinzipien sowie die unterschiedlichen Zauberspruchformen. Im Mittelpunkt stehen die althochdeutschen Varianten, an denen der Übergang vom germanischen Heidentum zu einer christlich geprägten Gesellschaft anschaulich sichtbar wird. Besondere Aufmerksamkeit erfährt der zweite... alles anzeigen expand_more

„Bên zi bêna, bluot zi bluoda, lid zi geliden, sôse gelîmida sîn.“



Magie und im speziellen Zaubersprüche wurden über Jahrhunderte hinweg als adäquates Mittel angesehen, um Liebe zu gewinnen, Krankheiten zu heilen oder Haus und Hof vor Unheil zu bewahren.



In der vorliegenden Arbeit erklärt die Autorin die magischen Grundprinzipien sowie die unterschiedlichen Zauberspruchformen. Im Mittelpunkt stehen die althochdeutschen Varianten, an denen der Übergang vom germanischen Heidentum zu einer christlich geprägten Gesellschaft anschaulich sichtbar wird.



Besondere Aufmerksamkeit erfährt der zweite Merseburger Zauberspruch, ein Heilspruch, in dem der Gott Wodan eine tragende Rolle spielt.



Vorwort 9



1 Einleitung 11



2 Zur Quellenlage 13



3 Was ist Magie? 17

3.1 Anwendungsgebiete der Magie 20

3.2 Die magische und die religiöse Weltsicht 23

3.3 Die magischen Denkmuster 24

3.3.1 Similia similibus 25

3.3.2 Contraria contrariis 27

3.3.3 Gesetz der Berührung 28

3.3.4 Pars pro toto 30

3.3.5 Animismus und Präanimismus 32

3.3.6 Mana 34



4 Der Zauberspruch 43

4.1 Eigenschaften des Zauberspruchs 43

4.2 Die Macht des Wortes 48



5 Form und Inhalt der Zaubersprüche 53

5.1 Der Befehl 53

5.2 historiola 56

5.2.1 Der Begegnungstypus 63

5.2.2 Der Wanderschaftstypus 68



6 Althochdeutsche Zaubersprüche und Segen 71

6.1 Die althochdeutsche Sprache 71

6.2 Sprachliche Übertragung christlicher Inhalte 74

6.3 Die althochdeutschen Zaubersprüche 78

6.4 Auseinandersetzung mit der Umwelt des Frühmittelalters 80



7 Die Merseburger Zaubersprüche 91



8 Der zweite Merseburger Zauberspruch 93

8.1 Die historiola des zweiten Merseburger

Zauberspruchs 98

8.2 Die Götter der historiola des zweiten

Merseburger Zauberspruchs 101

8.2.1 Wodan/Odin 101

8.2.2 Frîja 108

8.2.3 Phol 109

8.2.4 Balder 109

8.2.5 Die restlichen Göttinnen 114



9 Die Deutungen des zweiten Merseburger Zauberspruchs 117

9.1 Grimm 117

9.2 Beck 120

9.3 Wegfall des Pferdes 122

9.4 Wegfall der Götter Phol und Balder 123

9.5 Fazit der Deutungen 126

9.5.1 Deutung als Baldermythe 126

9.5.2 Die Bedeutung der historiola 134

9.5.3 Variablität der Zaubersprüche 136



10 Die Kirche und Aberglauben 139



11 Heidnisch oder christlich? – zwei Sprüche im Vergleich 151



12 Fazit 161



Literaturverzeichnis 167

Primärliteratur 167

Sekundärliteratur 168

Index 175



Die Autorin 178

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