Imperia sine fine?
Der römisch-parthische Grenzraum als Konflikt- und Kontaktzone
Wenn Vergil Rom als ein "Reich ohne Grenzen" (Aen. 1, 279) bezeichnet, mag dies im übertragenen Sinn zutreffen, tatsächlich verfügte das Imperium jedoch über lange und tief gestaffelte Festlandgrenzen auf allen drei Kontinenten. Dabei kam der Orientgrenze besondere Bedeutung zu, da den Römern hier mit dem Reich der Parther eine ebenbürtige Gesellschaft entgegentrat. Allerdings stießen die beiden Großreiche nur selten unmittelbar aufeinander, da sich zwischen ihnen ein Saum von Kleinstaaten erstreckte. In diesem Grenzraum trafen nicht nur zwei große Reiche mit ihren jeweiligen Sprachen und Organisationsstrukturen, sondern auch Ackerbau und nomadische Weidewirtschaft, unterschiedliche religiöse Vorstellungen und verschiedene Rechtsauffassungen aufeinander.
Der Band versammelt Beiträge der Jenaer Tagung "Imperia sine fine?", die eine Vielzahl unterschiedlicher Aspekte des Grenzraums zwischen Rom und Parthien als Konflikt- und Kontaktzone vom 1. bis zum 3. Jh. n. Chr. darstellen.
PD Dr. Udo Hartmann, PD Dr. Frank Schleicher und Prof. Dr. Timo Stickler lehren und forschen an der Universität in Jena.
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- Artikel-Nr.: SW9783170410138110164
- Artikelnummer SW9783170410138110164
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Mit
Udo Hartmann, Frank Schleicher, Timo Stickler, Julia Hoffmann-Salz, Margherita Facella, Thomas Brüggemann, Kai Ruffing, Giorgi Ugulava, Murtazali Gadjiev, Ernst Baltrusch, Rubina Raja, Julia Wilker, Andreas Klingenberg, Stefan Hauser, Marek Jan Olbrycht, Michal Marciak, Martin Joachim Kümmel, Michaela Konrad, Michael Sommer, Timo Stickler, Udo Hartmann, Frank Schleicher, Lucinda Dirven
- Wasserzeichen ja
- Verlag Kohlhammer Verlag
- Seitenzahl 515
- Veröffentlichung 24.05.2022
- ISBN 9783170410138
- Wasserzeichen ja