Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus
Eine Beziehungs- und Konfliktgeschichte
Völkisch-religiöse Gruppierungen hofften, dass die 1933 freudig begrüßte Machtübernahme der Nationalsozialisten auch einen »neuen Deutschen Glaubensfrühling« einläuten werde. Dies sollte sich bald als eine illusionäre Selbsttäuschung erweisen. Der deutschchristliche wie auch der konkurrierende »neuheidnische« Flügel der völkisch-religiösen Bewegung scheiterten dabei nicht nur an ihrem Unvermögen, persönliche wie religiös-weltanschauliche Gegensätze zu überwinden und die divergierenden Strömungen und Interessen zu bündeln. Sie hatten vor allem ihre Handlungsspielräume über- und mehr noch das nationalsozialistische Machtkalkül unterschätzt, auch wenn einzelne Gruppierungen und Protagonisten von maßgeblichen Akteuren des polykratischen Systems zeitweise Unterstützung erfuhren.
Dr. Uwe Puschner ist Professor für Neuere Geschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin.
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- Artikel-Nr.: SW9783647369969110164
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Mit
Uwe Puschner, Clemens Vollnhals, Bettina Amm, Martin Finkenberger, Wolfgang Dierker, Debora Dusse, Terje Emberland, Manfred Gailus, Anders Gerdmar, Susannah Heschel, Gregor Hufenreuter, Horst Junginger, Christoph Knüppel, Martin Leutzsch, Ulrich Linse, Marcus Meyer, Winfried Mogge, Ulrich Nanko, Matthias Pöhlmann, Ernst Piper Literarische Agentur, Piper & Poppenhusen Gbr, Peter Staudenmaier, Klaus Vondung, Bernd Wedemeyer-Kolwe, Felix Wiedemann, Ingo Wiwjorra, Lucia Scherzberg
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
- Seitenzahl 592
- Veröffentlichung 05.12.2012
- ISBN 9783647369969
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht