Todesarten
Sterben in Kultur und Geschichte
Der Tod ist die einzige Gewissheit des Lebens. Das Bewusstsein von der eigenen Sterblichkeit ist eine Grundbedingung des Menschseins und hat über Jahrhunderte Religionen und Philosophen zu Deutungsversuchen herausgefordert. Die Möglichkeit der menschengemachten Auslöschung des Erdenlebens vor Augen, widmet sich der vorliegende Band verschiedenen Formen, mit der eigenen Zeitlichkeit umzugehen: vom Pomp der Leichenzüge im antiken Rom und der ars moriendi des Mittelalters zu Pariser Revolutionsfriedhöfen, der Erinnerung an Hiroshima und an die Unerträglichkeit des Holocaust, vom Heldentod im Krieg über Filmtote und Sterbepraktiken im Kulturvergleich zum unendlichen Ende im Computerspiel und der Hoffnung auf Unsterblichkeit im Cyberspace. Der vorliegende Band lädt zu einer interdisziplinären Tour d'Horizon zum vielgestaltigen Umgang mit dem Tod ein und stellt Forschungsergebnisse aus den Literatur- und Kulturwissenschaften, aus Theologie, Philosophie und Geschichte sowie aus der Kunst-, Musik- und Medienwissenschaft in einem weiten Spektrum von der Antike bis zur Gegenwart vor.
Prof. Dr. Ute Planert lehrt Neuere Geschichte an der Universität Köln.
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- Artikel-Nr.: SW9783412527020110164
- Artikelnummer SW9783412527020110164
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Mit
Ute Planert, Karl-Joachim Hölkeskamp, Andreas Michel, Monika Schausten, Patrick Nehr-Baseler, Arne Karsten, Gudrun Gersmann, Ute Planert, Thiemo Breyer, Hannes Wendler, Gabriele von Glasenapp, Stephan Köhn, Henriette Terpe, Frank Hentschel, Mira Menzfeld, Benjamin Beil, Caroline Helmus, Klaus Herbers, Karl Acham, Bernhard Jahn, Eva-Bettina Krems, Frank-Lothar Kroll, Tobias Leuker, Helmut Neuhaus, Norbert Nußbaum, Stefan Rebenich
- Verlag Böhlau Köln
- Seitenzahl 310
- Veröffentlichung 10.07.2023
- ISBN 9783412527020
- Verlag Böhlau Köln