Oswald Spengler als europäisches Phänomen
Der Transfer der Kultur- und Geschichtsmorphologie im Europa der Zwischenkriegszeit 1919-1939
Kaum ein anderer deutscher Denker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist in der unmittelbaren Nachkriegszeit ab 1918/1919 so intensiv zitiert, besprochen und kritisiert worden wie der Kultur- und Geschichtsphilosoph Oswald Spengler (1880–1936). Die in diesem Band zusammengeführten Beiträge bieten erstmals einen systematischen Zugang zum Phänomen der zahlreichen und vielschichtigen »Transfers« der Kultur- und Geschichtsphilosophie Spenglers im Europa der Zwischenkriegszeit und behandeln die Rezeptionswege ausgewählter Länder West-, Ost- und Südosteuropas. Die Tiefenwirkung der unterschiedlichen »Spengler-Rezeptionen« löste bereits in seiner Frühphase einen transnationalen Europa-Diskurs kultureller Selbstbehauptung aus, der bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinüberstrahlen sollte. »Oswald Spengler als europäisches Phänomen« erweist sich dabei als überaus geeignetes Fallbeispiel zur Überprüfung und Weiterentwicklung neuerer Ansätze der Kulturtransferforschung.
Dr. Zaur Gasimov ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz.
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- Artikel-Nr.: SW9783647101262110164
- Artikelnummer SW9783647101262110164
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Mit
Zaur Gasimov, Carl Antonius Lemke Duque, Marjet Brolsma, David Engels, Regine Hömig, Marek Kornat, Malgorzata A. Maksymiak, Lazaros Miliopoulos, Michael Thöndl, John Carter Wood, Hasan Aksakal
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
- Seitenzahl 328
- Veröffentlichung 14.08.2013
- ISBN 9783647101262
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht