Die Habsburgermonarchie (1526-1918) als Gegenstand der modernen Historiographie
Jahrestagung 2013
Die nach 1526 durch die Verbindung der österreichischen, böhmischen und ungarischen Länder entstandene Habsburgermonarchie war – neben dem Osmanischen und dem Russländischen Reich – einer der drei Vielvölkerstaaten, die den Ersten Weltkrieg nicht oder nur kurz überlebten. Der Band dokumentiert und diskutiert die wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem im Laufe seiner knapp 400-jährigen Existenz tiefgreifende Wandlungen erlebenden politischen Gebilde in der Historiographie seiner Nationen und seiner Nachfolgestaaten sowie in der deutschen, britischen, nordamerikanischen, französischen, belgischen und russischen bzw. sowjetischen Geschichtsschreibung von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. In den einzelnen Beiträgen werden unter anderem die unterschiedlichen, teilweise miteinander konkurrierenden Raumkonzepte, Forschungsinteressen und "Meistererzählungen" und deren institutionelle und personelle Vertreter thematisiert.
Prof. Dr. Thomas Winkelbauer lehrt Österreichische Geschichte an der Universität Wien. Von 2010 bis 2020 war er Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung.
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- Artikel-Nr.: SW9783205216612110164
- Artikelnummer SW9783205216612110164
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Mit
Thomas Winkelbauer
- Verlag Böhlau Wien
- Seitenzahl 450
- Veröffentlichung 10.10.2022
- ISBN 9783205216612
- Verlag Böhlau Wien