Toleranz und Identität
Geschichtsschreibung und Geschichtsbewusstsein zwischen religiösem Anspruch und historischer Erfahrung
Das neuzeitliche Europa war durch eine vielfältige religiös-konfessionelle Differenzierung bestimmt. Infolgedessen sahen sich die Konfessionen und Religionen beständig herausgefordert, ihre eigene Identität jeweils in Abgrenzung von konkurrierenden Entwürfen religiöser Weltdeutung und Sinnstiftung zu definieren und sich politisch gegen die Vertreter solcher Entwürfe zu behaupten. Mit der Verbreitung des Ideals der religiösen Toleranz erfuhren die Mechanismen der Exklusion, auf denen die Konstruktion religiös-konfessioneller Identitäten herkömmlich beruhte, signifikante Veränderungen.
Dr. phil. Kerstin Armborst-Weihs ist Historikerin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Geschichte Mainz.
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- Artikel-Nr.: SW9783647100968110164
- Artikelnummer SW9783647100968110164
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Mit
Kerstin Armborst-Weihs, Judith Becker, Susan Boettcher, Mariano Delgado, Irene Dingel, Michael Driedger, Klaus Fitschen, Wolfram Kinzig, Franziska Metzger, Wolf-Friedrich Schäufele, Matthias Pohlig, Johannes Wischmeyer, Andreas Gotzmann, Bettina Braun, Christoph Schwöbel
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
- Seitenzahl 301
- Veröffentlichung 17.03.2010
- ISBN 9783647100968
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht