Die Evolution der Gewalt

Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen. Eine Menschheitsgeschichte | Krieg, Mord und Totschlag: Ein Biologe, ein Archäologe und ein Historiker beschreiben die Evolution menschlicher Gewalt.

Warum töten wir? Wer hätte sich vor wenigen Jahren vorstellen können, dass Krieg wieder zu einer zentralen Bedrohung unserer Welt werden könnte? Was bringt Menschen dazu, andere Menschen zu töten? Dazu müssen wir nach den evolutionären Wurzeln von Gewalt und Aggression forschen und deren Wucherungen durch die menschliche Geschichte hindurch rekonstruieren. Die drei Autoren verbinden anhand von Fallgeschichten die Erkentnisse aus Archäologie, Evolutionärer Anthropologie und den Religions- und Geschichtswissenschaften, um in dieser Menschheitsgeschichte der Gewalt aufzuzeigen, unter welchen Bedingungen es zu Krieg, Mord und Totschlag kommt.... alles anzeigen expand_more

Warum töten wir?

Wer hätte sich vor wenigen Jahren vorstellen können, dass Krieg wieder zu einer zentralen Bedrohung unserer Welt werden könnte? Was bringt Menschen dazu, andere Menschen zu töten? Dazu müssen wir nach den evolutionären Wurzeln von Gewalt und Aggression forschen und deren Wucherungen durch die menschliche Geschichte hindurch rekonstruieren. Die drei Autoren verbinden anhand von Fallgeschichten die Erkentnisse aus Archäologie, Evolutionärer Anthropologie und den Religions- und Geschichtswissenschaften, um in dieser Menschheitsgeschichte der Gewalt aufzuzeigen, unter welchen Bedingungen es zu Krieg, Mord und Totschlag kommt. Und wie wir diese in Zukunft verhindern können.



Harald Meller, geboren 1960 in Olching, ist einer der prominentesten Archäologen weltweit. Als Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt rettete er unter erheblichen persönlichen Risiken die Himmelsscheibe von Nebra aus kriminellen Kreisen. Als Direktor des Museums für Vorgeschichte verzaubert er mit Ausstellungen, Büchern und Medienauftritten ein riesiges Publikum. Aktuell ist er zudem kommissarischer Direktor des als UNESCO-Weltkulturerbe eingetragenen Gartenreichs Dessau-Wörlitz. Harald Meller hat die erste internationale Ausstellung über die Archäologie des Krieges ausgerichtet. Er lebt in Halle. Mit Kai Michel schrieb Meller die Bestseller ›Die Himmelsscheibe von Nebra‹, ›Griff nach den Sternen‹ und ›Das Rätsel der Schamanin‹.

Kai Michel, geboren 1967 in Hamburg, ist Historiker und Literaturwissenschaftler. Seine Bücher finden sich regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Mit Carel van Schaik las er die Bibel als ›Tagebuch der Menschheit‹; gemeinsam legten sie mit ›Die Wahrheit über Eva‹ eine preisgekrönte Analyse über die Erfindung der Ungleichheit der Geschlechter vor und erklärten in »Mensch sein«, warum wir eine Existenz im Ausnahmezustand führen. Mit Harald Meller schrieb Michel die Bestseller ›Die Himmelsscheibe von Nebra‹, ›Griff nach den Sternen‹ und ›Das Rätsel der Schamanin‹. Er lebt als Buchautor in Zürich und im Schwarzwald.

Carel van Schaik, geboren 1953 in Rotterdam, ist Verhaltensforscher und Evolutionsbiologe. Er erforscht die Wurzeln der menschlichen Kultur, Kooperation und Intelligenz bei Menschenaffen und hat viele Jahre im Dschungel Indonesiens Orang-Utans beobachtet. Er war Professor an der Duke University in den USA und Professor für biologische Anthropologie an der Universität Zürich, wo er als Direktor dem Anthropologischen Institut und Museum vorstand. Carel van Schaik ist korrespondierendes Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften und Fellow der Max-Planck-Gesellschaft. Er lebt in Zürich. Mit Kai Michel schrieb er die Bestseller ›Tagebuch der Menschheit‹, ›Die Wahrheit über Eva‹ und ›Mensch sein‹.



Anders als man vermuten könnte, hat das Buch eine durchaus positive Botschaft. Wenn nämlich Kriege nichts Naturgegebenes sind, sondern ein Ergebnis einer späteren, kulturellen Entwicklung, dann könnte es uns auch eines Tages gelingen, sie abzuschaffen (…). Ein bisschen Balsam in diesen kriegerischen Zeiten!



In hochinteressanten Betrachtungen untersuchen die Autoren allerdings auch das evolutionäre "Fundament der Gewalt" im Tierreich sowie in der Historie der Jäger und Sammler, die viel friedlicher waren als unsere äffischen Verwandten.



Sie kommen zu dem Schluss, dass Menschen grundsätzlich Frieden wollen und dass es immer nur wenige sind, die andere zum Krieg zwingen oder verführen, dass Kooperation zwischen Menschen und Staaten immer mehr Vorteile bringt als das Einsetzen von Gewalt.



Archäologe Harald Meller, Literaturwissenschafter Kai Michel und Verhaltensforscher Carel van Schaik weisen in ihrem Buch «Die Evolution der Gewalt» überzeugend nach, dass Krieg nicht unser zwingendes Schicksal ist. Krieg entsteht nur unter gewissen Voraussetzungen, und man kann deshalb etwas dagegen tun.



Lässt sich der Krieg auch wieder verlernen? Einfache Antworten geben die Autoren nicht, dennoch ziehen sie mit Blick in die menschliche Frühgeschichte Schlüsse für eine friedlichere Zukunft.



Wenn sich ein Evolutionsbiologe, ein Archäologe und ein Historiker zusammentun, wird ein Buch herauskommen, das von der Vergangenheit erzählt.

Aber dieses Geschichtswerk hat die Gegenwart im Blick und die Zukunft zum Thema, denn seine Autoren weisen mit ihren jeweiligen Kompetenzen nach, dass Krieg keine

Konstante der menschlichen Existenz ist, sondern erst sehr spät von unserer Spezies entwickelt wurde. Und somit ist er auch nicht unser Schicksal.«

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  • Autor find_in_page Harald Meller, Kai Michel, Carel van Schaik
  • Autoreninformationen Harald Meller, geboren 1960 in Olching, ist einer der… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page dtv
  • Seitenzahl 368
  • Veröffentlichung 17.10.2024
  • ISBN 9783423445382

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