Max Weber

Drei Arbeiten

Ich behandle in diesem Buch drei wesentliche Aspekte in der Soziologie Max Webers: Den Berufungsgedanken, den Idealtypus und den Vergleich mit Emile Durkheim. Thomas Biedermann, geb. 1961, lebt in Hamburg und hat ein sozialwissenschaftliches Studium in Politologie, Soziologie und VWL an den Universitäten Heidelberg und Hamburg absolviert. Er ist geprägt durch ein humanistische Bildungsideal und eine Studienzeit vor der verschulten Bachelor-/Master-Ära, in der er oft in fremden Fachbereichen in Vorlesungen/Seminaren „über den Tellerrand“ geschaut hat. Max Webers Thesen und Arbeitstitel sind zeitlos. Sie überstehen jede aktuelle Diskussion.... alles anzeigen expand_more

Ich behandle in diesem Buch drei wesentliche Aspekte in der Soziologie Max Webers: Den Berufungsgedanken, den Idealtypus und den Vergleich mit Emile Durkheim.



Thomas Biedermann, geb. 1961, lebt in Hamburg und hat ein sozialwissenschaftliches Studium in Politologie, Soziologie und VWL an den Universitäten Heidelberg und Hamburg absolviert. Er ist geprägt durch ein humanistische Bildungsideal und eine Studienzeit vor der verschulten Bachelor-/Master-Ära, in der er oft in fremden Fachbereichen in Vorlesungen/Seminaren „über den Tellerrand“ geschaut hat.



Max Webers Thesen und Arbeitstitel sind zeitlos. Sie überstehen jede aktuelle Diskussion. Und sie sind deshalb dazu geeignet, zu einer aktuellen Berichterstattung wichtige Thesen und Aspekte beizusteuern.

Max Weber war Zeit seines Lebens der Überzeugung, das jeder Wissenschaftler seine eigenen Forschungsobjekte nicht untersuchen kann, ohne einen eigenen Einfluss darauf auszuüben. Sondern seine Werte und Ansichten auf das jeweilige zu untersuchende Objekt überträgt. Er riet daher von jedweder Wertung gegenüber der aktuellen Politik und einer Beratung von Politikern ab. Kein Wissenschaftler ist jemals unvoreingenommen bezüglich seines Forschungsgegenstandes.

Dass seine Thesen sowohl zur Religionssoziologie als auch aus seinem Buch „Wirtschaft und Gesellschaft“ nie verstummen und auch zu aktuellen Dingen herangezogen werden, zeigt sich auch in der derzeitigen Finanzkrise 2009/2010. Warum ausgerechnet katholische Länder wie Irland, Portugal, Spanien und Griechenland in Finanznöte geraten, lässt sich auch mit der religionssoziologischen Herangehensweise an den Kapitalismus von Max Weber konstatieren.

Max Weber ist aktueller denn je.



Zu Beginn meines Studiums hatte ich effektiv Probleme mit den Schriften von Max Weber. Ich fand sie tröge, schlecht geschrieben und unverständlich und kam mit seinen Argumenten nicht weiter.Im Laufe des Studiums änderte sich dies jedoch. Je mehr ich mit Max Weber in Berührung kam, deso mehr konnte ich mich seinen Thesen öffnen und sie annehmen. Besonders die Schrift „Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ konnte ich im Laufe der Jahre gut nachvollziehen. Sie eröffnete mir das ganze Werk von Max Weber. Ich fand Zugang zur „Verstehenden Soziologie“, zu „Wirtschaft und Gesellschaft“ und schließlich auch zu seinen anderen religionssoziologischen Argumenten nebst seinen theoretischen Analyen.Seine Soziologie bescherte mir einen Zugang und ein Wesen dessen, dass eigentlich alle menschlichen Dinge auf ganz bestimmte Ursachen zurückzuführen sind – so wie Max Weber auch konstatierte, dass kein sozialwissenschaftlicher Forscher unbeeinflusst etwas untersuchen kann, ohne seine Erwartungen, seine Absichten und seine Werte auf das Ergebnis zu übertragen.

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