Die Erfindung der Anti-Baby-Pille
Selbstbestimmung, Täuschung und Verrat
Die Erfindung der Anti-Baby-Pille - Selbstbestimmung, Täuschung und Verrat
Sie war eine technische Sensation – und zugleich eine kulturelle Zäsur: Mit der Einführung der Anti-Baby-Pille Anfang der 1960er-Jahre veränderte sich das Selbstverständnis der Frau grundlegend. Erstmals ließ sich das Potenzial zur Mutterschaft durch ein kleines, chemisches Mittel kontrollieren – zuverlässig, dauerhaft und unsichtbar. Doch was als Befreiung gefeiert wurde, war zugleich ein Angriff auf überkommene Moralvorstellungen, auf patriarchale Ordnungen und auf die kirchliche Sakramentenlehre.
Dieses Buch erzählt die Geschichte der Pille nicht nur als medizinischen Meilenstein, sondern als gesellschaftliche Umwälzung. Es dokumentiert die chronologische Entwicklung weiblicher Sexualität im Kontext von Kontrolle, Treue, Schuld und Macht. Dabei rückt es auch die Schattenseiten ins Licht: Täuschungen, Erwartungen, ethische Dilemmata.
Die Bezeichnung ›Anti-Baby‹ ist mehr als ein Begriff – sie ist ein sprachliches Symptom einer Zeit, in der Fortpflanzung zur Verhandlungssache wurde. Und sie wirft die Frage auf: Was bedeutet es, wenn ein Leben verhindert wird, bevor es beginnt?
Ein Buch über Körper und Kontrolle, Moral und Moderne – und über die stille Zukunft, die niemals kam.
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- Artikel-Nr.: SW9783384579621458270
- Artikelnummer SW9783384579621458270
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Autor
Lutz Spilker
- Verlag tredition GmbH
- Veröffentlichung 15.04.2025
- ISBN 9783384579621